#32 - Video-Marketing

Shownotes

Mit Thorsten Ophaus begrüßt Moderator Dirk Vongries seinen wohl ersten Gast mit Künstlernamen. Und da der auf "AbraXas" lautet, können kundige Hörer*innen bereits hier die Brücke zu der Welt der Zauberer schlagen. Denn Thorsten Ophaus ist professioneller Vollzeit Magier und seit vielen Jahren mit dieser Leidenschaft aktiv. Doch Thorsten zaubert nicht, er schafft es Menschen mit Aha-Effekten Wissen zu vermitteln, zu überraschen und vor allem zu verzaubern. Darum waren es vor allem Unternehmen, die Thorsten als InSzeneMagier genutzt haben, um eigene Produkte, Leistungen oder das Unternehmen selbst zu präsentieren und künstlerisch zu untermalen.

Doch dann kam die Covid-Pandemie und der bekennende Bühnenmensch Thorsten Ophaus verlor in nur kurzer Zeit alle Engagements und Buchungen. Um aber dennoch ein erfolgreiches Business zu betreiben, fokussierte sich Thorsten auf seine Stärken und sein Wissen und startete als TubeHaus neu und vor allen erfolgreich durch. In dieser Rolle bringt er Unternehmer*innen bei, wie diese mit authentischen und unterhaltsamen Videos für mehr Umsatz und Kunden sorgen. Denn Thorsten selbst ist YouTube-Experte und Webvideoproduzent.

Und dabei geht Thorsten in die Tiefe, er bedient sich der gleichen psychologischen Kniffe für die Videos, die er bereits als Magier kennen- und nutzen gelernt hat. So vermittelt er seinen Kunden*innen, wie diese gezielt Überraschung und Verblüffung nutzen können, um tief verankerte Botschaften und Informationen zu hinterlassen.

Auch handwerklich kennt Thorsten YouTube aus nächster Nähe und berichtet, wie und ab welchen Zahlen YouTube der Turbo zündet und Videos aktiv ausspielt. Ebenso erklärt Thorsten Ophaus was es mit dem "automatischen Wunschkundenfilter" auf sich hat und wie dieser genutzt wird um passende Kunden zu erreichen und ineffiziente Kontakte abzubrechen.

Thorsten Ophaus Thorsten studierte zunächst Physik, bevor er sich der professionellen Zauberei zuwandte und als InSzeneMagier und unter dem Künstlernamen "AbraXas" erfolgreich im Business-Kontext arbeitete. Er ist ausgebildeter Stimmtrainer und nach eigener Aussage bekennender Bühnenmensch und Rampensau. Heute zeigt er Unternehmer*innen und Selbständigen, wie diese erfolgreich auf YouTube mit authentischen und unterhaltsamen Videos Kunden und Umsatz gewinnen können. https://www.linkedin.com/in/thorstenophaus/

**Dirk Vongries ** ist Partner und Geschäftsführer der CORPASS GmbH. Mehr als 20 Jahre war er als Führungskraft im Banking aktiv, bevor er drei Jahre lang die Geschicke einer digitalen Kommunikationsagentur verantwortete. Sein MBA-Studium absolvierte Dirk Vongries an der Frankfurt School of Finance & Management, für welche er seit fast 10 Jahren als Dozent im Bereich Dienstleistungs- und Qualitätsmanagement aktiv ist. https://www.corpass.de/ueber-uns/team/dirk-vongries/

Eine extrem praktische, ermutigende und begeisternde Episode mit einem Gast, der schon alleine mit seiner Stimme zu verzaubern weiß.

Hier der Link zur YouTube Erfolgs Woche: https://bit.ly/YEWbyTH

Transkript anzeigen

00: 00:02Speaker 1: Fragen in der Krise. Der Podcast für Unternehmerinnen, Führungskräfte und Gründer. Powered by Coopers. Die Unternehmensretter. Herzlich willkommen zu einer neuen Episode. Fragen in der Krise. Und wenn ich sage, ich habe heute einen ganz besonderen Gast, dann ist es heute wirklich wortwörtlich. Ich habe den ersten Gast mit einem Künstlernamen. Und deshalb begrüße ich jetzt gleich bei mir Torsten Opphaus. Torsten Opphaus ist in Szene Magier und das seit 2006. Und sein Künstlername als Magier ist Abraxas. Er ist seit 25 Jahren auf der Bühne, hat ursprünglich mal Physik studiert und er ist hauptberuflicher Berufszauberer. Er hat einen ganz großen Business Bezug, das heißt seine Magie hat von Anfang an immer im Kontext von Storytelling gestanden und ist deshalb auch jemand, der ganz häufig für ganz spezielle Events zum Einsatz kommt. Seit September 2020 ist er auch Tubehouse und Tubehouse. Da ist Torsten YouTube Experte und Webvideoproduzent für authentisch und unterhaltsame Videos für mehr Umsatz und mehr Kunden. Und ich finde, das alleine reicht schon, um genug Interesse zu wecken für diesen Podcast. Ich freue mich heute, dass er hier ist. In wenigen Sekunden bei uns.

00: 01:16Speaker 2: Menschen sind nicht extrovertiert oder introvertiert. Es gibt keine introvertierten Menschen.

00: 01:29Speaker 1: Herzlich willkommen, Torsten. Vielen Dank, dass du dir Zeit nimmst. Danke, dass du bei uns im Podcast bist.

00: 01:32Speaker 2: Gerne Dirk.

00: 01:34Speaker 1: Ich habe dich ja schon eingeführt, gerade eben. Mich würde wahnsinnig interessieren. Erklär mir noch mal dieses dieses Thema Zaubern und vor allem würde mich interessieren, wie bist du dann irgendwann von Zaubern dann irgendwie auf Webvideos gekommen? Da werden wir heute unseren Schwerpunkt haben, da wollen wir fachlich uns austauschen. Aber am Anfang interessiert mich wie kriegst du das hin, wie kriegst du den Shift hin und erzähl mir ein bisschen was übers Zaubern, weil ich. Ich liebe es einfach.

00: 01:58Speaker 2: Da hast du was mit mir gemein. Ich bin aber zum Zaubern gekommen wie die Jungfrau zum Kinde, weil ich war nie so einer. Ich muss zaubern lernen, das ist cool. Sondern in der Schule war ich in der Jongliergruppe und habe dort den Zauberer kennengelernt. Und der meinte irgendwann ihr Sommer. Thorsten Ich habe nächste Woche ein Auftritt, den kann ich nicht machen, der musst du machen. Wieso? Ich bin nicht so weit beim Jonglieren. Ja, und du musst auch noch zaubern können hier aus ein Buch, das war so ein geheimes Buch ohne es beenden. Und am Ende such dir fünf Kunststücke raus und mach für mich den Auftritt und die Sache ist geritzt. Der Auftritt war eine halbe Stunde sehr schön, sollte aber eine ganze Stunde dauern. Ich war also jetzt Kennst du das, wenn du so was vorträgst und willst, dass es fertig wird. Und dann gibt es immer Gas. Bei den Proben hat die Show noch eine Stunde gedauert. Im Livetempo war es nach einer halben Stunde durch und dann gingen dem Zauberer die Zaubersachen aus und das haben die gemerkt. Und dann liegen so fliegende Luftballons durch die Gegend und das Kinderpublikum vor mir. Damit hat es mich angefangen, meinte dann irgendwie einer. Kannst du den Ballon da runter zaubern? Und da habe ich gesagt Nee, laut ins Mikrophon und so schnell habe ich 100 Kinder noch nie verschwinden sehen.

00: 03:05Speaker 1: Da war der Auftritt wirklich.

00: 03:06Speaker 2: Beendet, Auftritt beendet, ich bin abgehauen und vor dem Tor hat dann die Leitung, das waren Kindergarten und Sommerfest gemeint. Wollen Sie ihre Gage nicht mitbringen? Mitnehmen? Und ich habe gesagt Ja, okay, wenn es sein.

00: 03:17Speaker 1: Muss, habe ich die dann verdient.

00: 03:19Speaker 2: Das war noch nicht drin bei mir. Das war einfach nur. Okay, gut. Wenn es sein muss, nehme ich sie. Ich will weg.

00: 03:25Speaker 1: Was für eine schöne Geschichte, wie man zum Zaubern kommt.

00: 03:27Speaker 2: Ja, das war aber auch der grundlegende Stein für mich. Was die Zauberkunst für mich bedeutet. Für viele ist es was zeigen. Fingerfertigkeit. Für mich war es immer das Staunen der Menschen. Das ist für mich Lebenselixier. Ich erwische mich beim Zaubern dabei, dass ich, wenn ich weiß, jetzt kommt gleich der Effekt, gleich gehen die Münder runter, dann gucke ich nicht mehr auf meine Finger, sondern den Leuten ins Gesicht. Oh, wie schön. Lebenselixier für mich.

00: 03:53Speaker 1: Für mich damit. Das macht dich eigentlich zum Bühnenmensch, oder?

00: 03:56Speaker 2: Absolut. Okay. Ich bin als Löwe geboren, im Aszendenten Löwen und im Chinesischen bin ich der Drache, also das Pendant. Ich bin Rampensau Bär per Geburt. Und letztendlich ist es für mich das Schönste, was man tun kann Im Mittelpunkt stehen und Leute begeistern. Und dann war es immer bei mir etwas und das geht jetzt in die Richtung in Szene Magie. Ich wollte immer mehr als nur einfach Unterhaltung verbreiten. Ich wollte eine Geschichte dazu erzählen. Ich wollte die Leute teilhaben lassen an meinem Leben. Das war am Anfang das Credo. Und irgendwann wurde ich angesprochen von einem Unternehmer, der gemeint hat hier, ich muss mich präsentieren, aber ich bin nicht der Mensch. Dafür kannst du das nicht. Du kennst mich doch. Zauber doch einfach meinen Unternehmen in die Köpfe der Leute und dann hat es Klick gemacht und seitdem gebe ich Dingen mit Zauberkunst Bedeutung. Das kann ein Produkt sein auf einer Messe, das kann die Philosophie, die Werte einer Firma, auf einer VIP Kundenveranstaltung sein. Es kann aber auch die Liebesgeschichte eines Brautpaare auf deren Hochzeit sein. Und ich glaube, das ist zwar die gleiche Technik, ja, es ist gediegener und tragender, aber es hat Ding den wahnsinnigen Impact, dass ich höre Hey, die Hochzeit von zwölf war zu zwölf Jahren. Hey Leute reden immer noch darüber und die Gespräche sind danach entstanden. War das wirklich so? Und die Geschichte kann ich gar nicht glauben. Das ist einfach herrlich dafür, dafür lebe ich.

00: 05:19Speaker 1: Jetzt könnte ich heucheln, dass ich das noch nie gesehen habe. Aber wir, wir kennen uns ja schon eine Weile. Ich habe das ja schon gesehen, wie du das in solchen Veranstaltungen machst. Und es ist ja wirklich großes Kino. Die Leute kleben dir an den Lippen, die Augen sind auf dich gerichtet und dann schaffst du das, Storys zu verknüpfen mit dem, was du da tust. Und irgendwie ist dann sogar die, die die Action, die du tust. Und das, was du sagst, ergibt am Ende dann noch einen Sinn. Aber wenn ich es richtig verstanden habe in unserem Vorgespräch, das ist ja auch eine Technik, also du, du, du machst das ja nicht nur um zu Entertain, das ist ja gerade gesagt, da ist die Story wichtig, aber es hat ja fast schon auch noch einen didaktischen Charakter, weil wir Menschen verzaubert werden. Dann können sie irgendwas besonders gut.

00: 05:56Speaker 2: Ja, also der der Hintergrund ist, dass das Staunen als extreme Situation im Gehirn dafür sorgt, dass Dinge an anderer Stelle verankert werden, wie wenn ich es einfach nur als Vortrag höre. Wenn also mit dem Produkt auf der Messe etwas passiert, was Magisches, dann ist es gleich mal ganz anders abgespeichert. Ja, es ist aber auch die die Psychologie dahinter zu wissen wie sorge ich dafür, dass ein Produkt. Ein Unique Selling Proposition wird es immer so schön genannt. Also was habe ich als Kunde davon, dass ich das auf einen einfachen Punkt runterbreche? Das heißt, die Leute einfach wissen das, Ist das also ein komplexes Produkt in irgendeiner Weise? Das ist das eine, was für mich wichtig ist. Und da hilft mir lustigerweise die Physik, denn ich habe mal Physik studiert, bis mir das Zaubern dazwischen kam. Und da lernt man ja, dass man eine komplexe Situation, damit sie rechenbar wird, auf eine einfache Art und Weise runterskaliert. Also stell dir einfach vor, du lässt was fallen. Schwerkraft da wirken. Aber auch jetzt noch. Kräfte, die Ararolare, also diese Erdrotation Kraft für die Leute, die einfach, aber auch der Windwiderstand oder der Luftwiderstand. Und das muss ich alles eliminieren, damit ich einfach nur den Fall beschreiben kann und rechnen kann. Und genau die gleiche Technik ist es, ein Produkt zu analysieren und zu gucken, was hat der Kunde davon. Und daraus dann eine Zaubershow zu kreieren, die bei den Leuten in Erinnerung bleibt und Bedeutung verströmt.

00: 07:40Speaker 1: Das heißt, wenn ich Sie richtig verstehe. Das heißt also, es ist jetzt nicht so, dass du sagst, ich habe da so mein Standardprogramm, ich mache da meine 20 Kunststücke, packe das noch mit einer gewissen Betonung drauf, sondern du versuchst dann, die Elemente auch zu entwickeln oder so zu machen, dass die quasi eigentlich einmalig, also wie sagt man da ja doch einmalig ist. Das Beste, was mir einfällt. Absolut unique sind. Im Prinzip ist das richtig.

00: 08:06Speaker 2: Also ich habe natürlich ein eine Toolbox aus Zauberkunststücken, bei denen ich leicht einen Prozess oder eine einen Vorteil eines Produktes darstellen kann. Aber ich gehe auch hier und überleg mir, was kann ich mit dem Produkt selbst jetzt zaubern? Also ich habe schon Glasfaserkabel Netzwerke verzaubert, live in der Hand. Ich habe aus Asche schon einen Diamanten gepresst für einen Kunden, der halt Bestatter ist und auf so einer großen Messe präsentiert hat. Das heißt, ich gehe da ganz individuell ran und sage was kann ich tun, damit das bestmögliche Ergebnis dabei rauskommt?

00: 08:46Speaker 1: Okay, das finde ich super interessant das ich. Wir müssen da mal wieder an einem gemeinsamen Termin arbeiten. Jetzt. Jetzt weiß ich du, wir haben es ja auch gerade schon im Vortrag gehört. Berufsschaubere heißt Ich habe mir das von dir erklären lassen. Bedeutet du lebst von deinem Beruf. Du bist nicht irgendwie Nebenerwerbszauberer, oder? Irgendwie huscht da über Kindergeburtstage, sondern für dich ist das ein ganz normaler Erwerb. Es ist eine freiberufliche Tätigkeit. Du bist quasi das, was andere Leute von Beruf Arzt sind. Bist du von Beruf Zauberer?

00: 09:16Speaker 2: Richtig, genau. Aber es gibt halt keinen Diplom oder irgendwas, wo man dann schrieb hat und das heißt, jetzt kannst du davon leben, sondern es geht einfach nur darum, kann ich davon meinen Lebensunterhalt bestreiten und das kann ich und ich muss keine Versicherung nebenbei her verkaufen. Und das ist für mich ein Berufszauberer. Also es gibt Kollegen, die auch das Niveau haben, aber die halt nebenbei was anderes machen und dann ist das für mich keine Berufszauberei mehr.

00: 09:44Speaker 1: Klar, gut, kannst ja mal rotzfrech bei den Ehrlich Brothers in der ersten Reihe aufstehen und sagen Wo sind euer Diplom? Wird ein kurzes Gespräch.

00: 09:52Speaker 2: Die beiden wird ein kurzes Gespräch, weil die beiden haben einfach volle Stadien, die brauchen kein Diplom und die sorgen gerade für richtig gute Publicity in Deutschland für uns Zauberer und die Zauberkunst. Das machen die beiden richtig gut. Der Chris und Andy definitiv.

00: 10:08Speaker 1: Also ich habe auch den Eindruck, dass das jetzt in eine ganz andere Richtung geht. Also eher Richtung Amerika. Wieder Siegfried und Roy. Also wir haben ja in Deutschland eine hohe Affinität zu Zauberern und Magiern. Gut, David Copperfield war kein Deutscher, aber er wollte ja Claudia Schiffer daten, der war ja quasi eingemeindet.

00: 10:22Speaker 2: Die Großmutter ist eine Deutsche.

00: 10:24Speaker 1: Es ist so unfassbar. Ja, warum ist das bei uns Deutschen so? Sind nur wir Deutschen, sind wir, sind wir und die Amerikaner sind wir die die Bezaubervölker.

00: 10:33Speaker 2: Die Amerikaner sind die.

00: 10:34Speaker 1: Ameisen okay, die.

00: 10:36Speaker 2: Dann ausflippen und die Deutschen sind einfach so, die Ingenieurstypen, die halt einfach immer wissen wollen, wie hat es funktioniert? Und wenn man aber immer so denkt, dann entwickelt man selbst vielleicht ein Faible dafür und hat die besten Möglichkeiten, Zauberkunststücke zu entwickeln. Nicht umsonst ist ein David Copperfield in Deutschland unterwegs und kauft Zauberkunststücke ein.

00: 10:59Speaker 1: Ach ja, die kann man kaufen.

00: 11:01Speaker 2: Ja, wenn man groß genug ist.

00: 11:02Speaker 1: Okay.

00: 11:03Speaker 2: Dann sagt man einfach Hey, ja, im David Copperfield and I want to by your trick.

00: 11:07Speaker 1: Is a lot of money, keep quiet. Richtig, Genau. Okay.

00: 11:11Speaker 2: So kann das laufen.

00: 11:13Speaker 1: Ich glaube, ich muss meine Karriere Pläne noch mal überdenken. Vielen Dank für den Einblick. Und jetzt ist ja ganz interessant. Ich habe es gerade ja auch schon so ein bisschen versucht, auch durchblicken zu lassen. Du bist natürlich dann jemand, du brauchst ein Publikum. Also ich glaube jetzt.

00: 11:29Speaker 2: Ja, ich stehe nicht zu Hause und sage wir sind es jetzt.

00: 11:32Speaker 1: Gegangen. Ich habe gerade so unfassbar viele, viele Bilder im Kopf, was ist da für Kunststücke geben könnte. Nein, ich wollte auf was anderes hinaus. Jeder Magier, jeder Künstler, jeder Mensch lebt von Menschen, die kommen. Und natürlich hat es auch was mit Gage zu tun. Die Menschen bezahlen natürlich nur, wenn ihnen auch was geboten wird. Und wir hatten ja vor kurzem eine Zeit, in der das nicht so gut möglich war. Und ich glaube, das war auch für dich eine sehr einschneidende Zeit einschneidend.

00: 12:00Speaker 2: Ist jetzt echt diplomatisch ausgedrückt. Also die Märzwoche 2020, da war ich kurz davor, auf die Brücke zu gehen und zu sagen Gut, tschüss. Also da hast du in drei Tagen zwölf Absagen und hoffst natürlich, in ein paar Monaten ist es durch. Diskutierst mit Kunden, die du langfristig hast, wollen sie vielleicht nicht nochmal drüber nachdenken und erst in zwei Monaten absagen statt jetzt schon. Das war eine harte Zeit und ich habe ja zusätzlich noch das Business als Stimmtrainer, der ich bin, haben ausgebildet. Damals, 2011, weil ich immer wissen wollte, wie es geht und war beim Zaubertraining dabei. Und der Trainer vom Broadway, Edwin Bordeaux, der leider letztes Jahr im Februar verstorben ist, bekannt aus Filmen aus den 50er, 60er und 70er Jahren. Der hat dann gesagt Thorsten, wenn du es wissen willst, ich habe noch eine Woche, dann bilde ich dich zum Schwimmtrainer aus. Und irgendwann habe ich gesagt Okay, das machen wir. Und dadurch hatte ich also sowohl die Auftritte als auch 30 % meines Umsatzes bestritt ich damit, Leuten zu zeigen, wie sie sich vor Publikum auf der Bühne präsentieren können. Beides Wuppe März 2020 Absage, Absage, Absage. Und da muss ich mich erst mal berappeln. Ich glaube, es hat eine Woche gedauert, wo ich Frust geschoben habe. Und dann habe ich überlegt Was kannst du jetzt machen? Was ist deine Mission? Deine Berufung auf der Erde? Und da habe ich mich auf das Zurück besonnen, warum ich Zauberkunst so toll finde. Das Staunen und das Geschenk dieses Staunens. Und meine erste Intention war zu sagen Da gibt es so viele Menschen da draußen, die am Leiden sind. Schenkt denen schöne Momente. Also bin ich gegangen, habe mich aufs Streamen. Also ich habe YouTube Kanal seit 2019 und habe gesagt okay, ab sofort streams du jetzt hier über den YouTube Kanal eine Zaubershow. Das machst du nur einmal eine Woche oder einmal alle zwei Wochen. Die Familie hat es gehasst, weil ich habe das Wohnzimmer komplett umgebaut, Streaming aufgebaut, zwei Kameras. Hintergrund und meine Familie mussten natürlich auf dem Sofa davor sitzen, weil ich brauche der irgendjemand mit ein bisschen Feedback, ein bisschen Resonanz. Und dann habe ich sechs online Zaubershows gestreamt. Bei der vierten hatte ich dann die Überlegung Na ja, wenn du dann weitermachst, Leute, haben wir es dann als als wiederkehrendes Event. Und dann nimmst du halt irgendwie. Keine Ahnung, 5 € pro Teilnehmer, aber das Geld sitzt halt bei den Leuten halt nicht locker genug in so einer Krise. Die Anreise, die ich gemacht habe, war, dass ich Grußbotschaften videotechnisch aufgezeichnet habe. Ganz individuell für einen Geburtstag, für einen 25. Hochzeitstag oder ähnliches. Aber auch, dass als ich normale Preise verlangen wollte, hat halt einfach keiner mehr gebucht, weil ich musste mindestens 80 € für so was nehmen. Drei vier Minuten und das war einfach zu dem Zeitpunkt nicht drin. Aber, und das ist eine Fähigkeit, die ich habe, und ich glaube, die Geben in der Krise hilft, ist offen zu sein für Neues. Sich nie hinzustellen, zu sagen Nee, das mache ich nicht, da habe ich keinen Bock drauf. Und dann traf es sich, dass ich Anschluss gesucht habe, wie ich das schon seit 13 Jahren vor Korona gemacht habe, nämlich als Netzwerker, der es einfach liebt, Menschen kennenzulernen, die Geschichte dahinter kennenzulernen, auch Leute miteinander in Verbindung zu bringen, zu sagen Hey Mensch, wenn du den nicht kennst, dann solltest du ihn kennenlernen, weil der kann das und das für dich tun. Also bin ich zu Xing Frankfurt, also für die, die Xing nicht kennen.

00: 15:32Speaker 1: Nicht mehr, nicht mehr.

00: 15:34Speaker 2: Diese Businessplattform hat regionale Chefs, Ambassador und einen, den ich schon ewig kenne den Kailitz. Der hat dann einfach jeden Abend ein Online Meeting so als After Work gemacht und da bin ich einfach mal hin. Und die haben auch immer so ein Impulsvortrag gehabt, 20 Minuten und da meinte irgendjemand Ey, du hast doch einen YouTube Kanal. Ja, ich sag mal, wie macht man das? Wo kann ich euch zeigen? Und dann habe ich ja so einen 20 minütigen Vortrag gehalten. Dann bin ich eine halbe Stunde mit Löchern mit Löchern gefragt worden, für Fragen gelöchert worden, bis dann der Kai gesagt hat Hier kaskadcat, wir wollen noch netzwerken. Der Thorsten macht den Workshop, dann könnt ihr euren Kanal einrichten. Gut ist. Den Workshop habe ich dann im Juni 2020 gemacht. Der war ausverkauft. Und am Ende, nach diesen zweieinhalb Stunden, meinte halt einer dann so im Feedback in der Runde Das ist total toll. YouTube krasser Workshop, richtig gut, aber wir machen das nicht. Wieso? Ja, das machst du für uns, Thorsten. Wieso ich? Naja, du fühlst dich. Du hast einen YouTube Kanal, Du lässt deine Videos suchst. Du machst das alles für dich. Lass uns drüber sprechen, was wir zahlen müssen, damit du das für uns machst. Okay, gut. Hier, die sagen können Die mach ich nicht, ich will weiter zaubern. Was für eine Verantwortung könnte das sein, jetzt einen YouTube Kanal für ein Unternehmen zu übernehmen und in einem Jahr sagen zu müssen ich mache nicht mehr weiter. Aber ich habe mich drauf eingelassen, wir haben darüber gesprochen und dann habe ich jetzt bis heute diesen Kunden. Und weitere gewonnen, weil es einfach sich herumgesprochen hat. Weil einfach Leute gesagt haben Hey, YouTube ist jetzt gerade wirklich wichtig, ich kann nicht mehr in Kontakt mit Menschen treten. Die Leute gucken sich Videos an. Videos sind einfach vertrauensweckender als Texte, die Jürgen Ghostwriter geschrieben hat oder Bilder, die ohne Photoshop sind. Wenn ich jemanden im Video sehe, dann ist die Chance super groß, dass ich den genauso, wenn er mir gegenübersitzt, ihn auch erlebe. Und deswegen ist das für viele Unternehmen dann zu dem Zeitpunkt super interessant geworden. Und deswegen bin ich heute YouTube Experte. Wer Videoproduzent und sorgt dafür, dass einfach authentische und sympathische Videos von Unternehmen für einfach mehr Umsatz und Kunden sorgen.

00: 17:54Speaker 1: Das klingt so wunderbar simpel. Also erstmal ein großes Chapeau! Weil ich glaube, Veränderung ist immer nur dann schön, wenn es andere machen. Aber klar, wenn du so von der Krise erwischt wirst und ich glaub wir haben alle mitbekommen, was in was mit Livemusik war, was mit mit Schauspiel, mit Theater war, mit, mit, mit Aufführungen. Das war ja wirklich sehr, sehr schwierig. Und dann bist du quasi in diesen Singworkshop gegangen und hast quasi hier das Feedback bekommen hier, mach mal, mach mal Vortrag, Machst du das heute noch? Machst du heute auch noch Workshops oder machst du im Prinzip jetzt eher so ein Coaching, damit du dich dann eben mit individuell mit einzelnen Personen und ihren Problemen auseinandersetzen kannst?

00: 18:31Speaker 2: Also ja, ich mache noch Vorträge. Witzigerweise habe ich einen das große Glück gehabt, dass ich das LKW Essen schon kannte. Wer das LKW Hessen nicht kennt.

00: 18:42Speaker 1: Strukturierungskuratorium der.

00: 18:44Speaker 2: Wirtschaft, der ja, ich weiß das natürlich, wie sollte es auch anders wissen, also arbeitet, was machen die? Kurz gesagt die fördern bzw. sie fördern nicht, sondern sie haben sich damit auseinandergesetzt. Wo gibt es Geld, dass Unternehmen nutzen können, um für ein neues Design, für eine Digitalisierung. Aber auch ich habe einen Kunden, da wurden jetzt Tanks, das ist eine Brauerei, da wurden jetzt Tanks gefördert vom Übers LKW Essen. Also es gibt so viele Möglichkeiten und ich hatte das schon mal genutzt als Zauberer, wie es darum ging, mein Stimmtraining auf die auf die Spur zu kriegen. Und ich habe meine Kontakte dann wieder aufgefrischt und habe gesagt, das ist die Situation. Und dann hatten die eine Perspektivberatungsmöglichkeit und deswegen ist das LKW Essen oder ich bin ein Produkt des LKW Essens. Und was man nicht weiß, das LKW Essen hat auch Arbeitsgruppen. Es geht darum, einfach in den Bereichen Personalwesen praktische Öffentlichkeitsarbeit dafür zu sorgen, dass Know how verbreitet wird. Und gerade heute, an dem Tag, an dem wir das aufzeichnen, habe ich heute Vormittag einen kurzen Workshop gehalten zum Thema Videoproduktionen mit dem Handy. Das heißt, kann man digital online machen in Präsenz, um halt einfach den Leuten zu zeigen, wie kann man sich besser selbst vermarkten mit Videos. Was muss man wissen für YouTube? Aber ich bin auch im März, genau im März fürs LKW Essen als Schwimmtrainer im Einsatz. Aber das ist natürlich auch ein Aspekt, dass die Leute mit der Stimme zu begeistern. Also hier im Podcast natürlich noch mehr aber wir piepsige Stimme hat oder wäre so ne ganz leise Stimme okay ich bin ich ich kann nicht leise tschuldigung so.

00: 20:26Speaker 1: Runter modulieren kannst das.

00: 20:27Speaker 2: Gar nicht. Ich kann das gar nicht kontrollieren. Aber es gibt halt Übungen, um einfach dafür sorgen, dass eine Stimme voluminöser wird und mehr Wumms drin hat. Und das ist. Das ist relativ wichtig, wenn man die Leute begeistern möchte mit Videos, nicht nur inhaltlich, weil ehrlich gesagt, natürlich geht es uns um die Contents, aber wir gucken auch gerne hin.

00: 20:47Speaker 1: Klar, logisch. Das ist man, sieht man jetzt glaube ich ganz schön im Social Media Bereich. Ticktock geht durch die Decke. Am Ende des Tages keinerlei geschriebenen Content mehr, kein kein stehendes Bild mehr, sondern ausschließlich Bewegtbild. Weil natürlich auch wir Konsumenten immer mehr das annehmen und sagen Das ist ja noch noch eine faulere Bespaßung oder oder oder Beschallung irgendwie, oder?

00: 21:08Speaker 2: Wobei Ticktack ein sehr, sehr spannendes Phänomen ist. Viele nutzen Ticktack mittlerweile auch als Suchmaschine. Wo gehen wir demnächst jetzt essen? Lass mal gucken, was für Videos auf Tector von Restaurants sind.

00: 21:20Speaker 1: Das ist cool. Okay.

00: 21:22Speaker 2: Aber Ticktack hat auch dafür gesorgt, dass YouTube sich immer wieder neu erfunden hat. Es gibt ja jetzt wie auf Facebook die Reales auf YouTube, die Shorts, die letztes Jahr noch mal sehr viel mehr Bedeutung bekommen haben und gerade jetzt 2023, den Einstieg auf YouTube super einfach machen. Was muss man sich darunter vorstellen? Alle kennen jetzt einfach diese normalen Videos von YouTube, die im Querformat sind, wo man Vorschaubild hat, wo man Titel hat und wo ganz viel auch in diese Arbeit fließen muss. Also Vorschaubild kreieren, einen catchy Titel haben und die Reales in Facebook und Ticktack haben dafür gesorgt, dass diese Shorts auf einer speziellen Seite quasi von YouTube, in der App oder in der Anwendung für den PC einfach ein Video nach den anderen kommt. Du brauchst kein Vorschaubild, du brauchst keinen Titel mehr. Das wichtigste ist, dass die Leute gleich catcht. Die ersten fünf Sekunden sind entscheidend, sonst scrollen sie weiter. Aber das sorgt dafür, dass du den eigentlichen Kanal mit den eigentlichen Videos. Befeuern kannst, weil solche Shorts, sagt schon der Titel, sind 60 Sekunden maximal lang. Also genau das Ticktack Format. Bei den besten Klauen für sich selbst überarbeiten und verbinden. Ganz normal.

00: 22:41Speaker 1: Es ist schon immer so gewesen, dass gut geklaut immer immer schöner ist. Wie wie schlecht selbst gemacht. Genau. Lass uns aber bei YouTube mal ganz kurz verharren. Jetzt ist wirklich was erzählen. Meine Tochter ist 13. Und wenn die, die schaut YouTube wie ich früher Netflix. Ja, also für die ist das quasi kuratierter, interessenzentrierter Content. Da geht die drin auf, Da ist stundenlang Mangas, Backrezepte, Bastelthemen, da ist die voll drin. Das ist mir aufgefallen. Für mich ist ja YouTube im Fernsehheft, Ich schaue da kurz rein, oder Für mich war YouTube immer nur das das Medium, wo die Videos gespeichert sind, die auf der Webseite veröffentlicht werden. Du lachst schon vollkommen zurecht. Jetzt. Jetzt ist die Frage. Gib mir doch mal bitte ein aufrichtiges, erfahrenes Bild darüber, was YouTube eigentlich in Wirklichkeit leistet. Hole mich mal aus meiner Naivität bitte raus.

00: 23:30Speaker 2: Okay, fangen wir mal vorne an. YouTube ist eine Suchmaschine. Das heißt.

00: 23:34Speaker 1: Lass mich raten, die gehört auch noch Google.

00: 23:36Speaker 2: Gehört ja auch noch Google. Also erstens ist es YouTube. Wenn man alle Suchmaschinen, auch Text und Bild und Video zusammennimmt, ist YouTube Nummer zwei nach Google. Google hat ja ein Jahr, also nicht mal ein Jahr, nachdem YouTube auf den Markt gekommen ist, gesagt Genau das brauchen wir. Das kaufen wir für 1,6 Milliarden. Die Erfinder haben also Wahnsinn. Das war 2006. Und sie nutzen das, um Content, der auf YouTube ist, auf Ihrer Seite anzeigen zu können, weil sie einfach wissen, wie stark Videos sind. Also gehe es bei Google unterwegs eine Waschmaschine reparieren und dann kriegst du Youtubevideos auch angezeigt. Und das ist der, der das erste, was wichtig ist. Leute, die ein Problem haben, gehen auf YouTube, geben das oben in das Suchfeld ein und kriegen Videovorschläge, um ihr Problem lösen zu können. Und ein Youtubekanal, der erfolgreich ist, der sorgt genau dafür, dass ich diese Probleme löse. Dafür muss ich meine Kunden kennen, muss wissen Was haben die denn für Probleme und Schmerzen? Das ist Nummer eins. Nummer zwei ist aber auch, dass das Thema Entertainment ganz wichtig ist. Weil Content kann Wissen sein, kann aber auch einfach Spaß und gute Laune sein. Und hier fängt es jetzt an, dass nicht mehr das mit Suchmaschine wichtig wird, sondern mit der Startseite. Was von einer Tochter gesprochen. Wie findet ihr die Videos, die ihr Spaß machen? Die zeigt ihr der Algorithmus. Du hast ein Suchverhalten, Du hast ein Video Anschauverhalten und aufgrund der heutigen Technik ist YouTube in der Lage, die Videos vorzuschlagen. Aus dem großen Pool der. Was sind es? 500 Millionen Stunden, die pro Stunde pro Minute weltweit auf YouTube hochgeladen werden. Abartige Zahl, die das Richtige rauszusuchen. Und hier ist die Technik wahnsinnig gut geworden. Text, den du ansprichst, wird transkribiert. Wird ein Titel oder ein Untertitel? Und der Text? Nein. Wie heißt das? Ein.

00: 25:37Speaker 1: Ich weiß, was du meinst. Ich komme auch auf den Namen.

00: 25:40Speaker 2: Also einen Text.

00: 25:41Speaker 1: Gemacht. Das Wort wird ja im Prinzip so eine Art Untertitel und Untertitel.

00: 25:45Speaker 2: Und der Titel. Und dieser Text, der wird dann ausgewertet und daraus herausgefunden. Was? Um was geht es in dem Video? Und damit nicht nur sich darauf beschränkt, was steht in der Beschreibung? Welche Tags? Also welche Suchwörter hat der Filmemacher eingetragen? Sondern ich kann genau sehen, was ist wirklich los in dem Video? Und deswegen funktionieren jetzt ja auch die Shorts.

00: 26:07Speaker 1: Transkript Ist das.

00: 26:09Speaker 2: Transkript. Ja, gut, dass wir Profis darüber reden.

00: 26:13Speaker 1: Es dauert. Also wir wissen ja auch alle keine 25 mehr. Ja.

00: 26:17Speaker 2: Ja.

00: 26:18Speaker 1: Das. Wie viele Mal bist du 29 geworden?

00: 26:21Speaker 2: Lass mich rechnen. 17 Mal. Aber so weit bin ich nicht, dass ich. Also noch habe ich keine fünf vorne. Von daher alles safe. Deswegen funktionieren dabei Stimuli. Deswegen funktioniert die Shorts. Weil. In einem normalen YouTube Video hat YouTube die Möglichkeit, über vier, fünf Minuten rauszufinden. Um was geht es denn da? Diese Shorts dauern nochmal 20 30 Sekunden. Wenig Input. Und deswegen ist es so spannend. Die Technik ist so gut geworden, dass selbst aufgrund dieses wenigen, was dort ist und dein Verhalten, scrolle ich das weiter nach fünf Sekunden oder bleibe ich dabei? Bin ich aus Zufall hängengeblieben, weil mich gerade ein Freund angesprochen habe? Das kann das alles rausfiltern und dir dann dementsprechend die nächsten Videos so anzeigen, wie dein Interesse das macht. Also Mangas, Verkaufstrainings bis hin zu Katzenvideos. Aber Katzenvideos sind echt wenig geworden. Das ist echt krass. Also Comedians nutzen das ohne Ende mittlerweile und kurze Ausschnitte aus ihrer Liveshows zu zeigen. Musiker, Künstler im Allgemeinen, aber auch Coaches, die einfach so kurze Sequenzen zeigen und man hat einfach so einen kurzen Impuls bekommt. Was natürlich dafür sorgt, dass ich Vertrauen aufbaue. Ich sag ja, der hat es echt drauf. Aber jetzt kommt noch was, was man braucht. Was meine Kunden von Tubehouse nämlich beigebracht bekommen. Oder wenn ich der Webvideoproduzent bin, ich mit meinen Kunden in der Regiearbeit zusammen durchführe. Warum werden Abonnenten zu Kunden? Weil sie ein Kaufinteresse geweckt bekommen. Weil sie merken das, was da gerade der Hintergrund des Fachwissens ist. Ist etwas, das ich für mein Problem hier als Unternehmer brauchen kann. Oder als Privatperson. Und dafür braucht es andere Videos wie Tipp Videos, also Videos, die ein Problem lösen. Das müssen Videos sein, die Vertrauen zur Person aufbauen. Das müssen aber auch Videos sein, in denen ich mein Produkt einfach mal beschreiben kann. Und jetzt hilft mir doch ehrlich meine Zauberkunst. Weil wenn ich möchte, dass ein Produkt durch Zauberkunst in das Gedächtnis des Zuschauers gezaubert wird, dann hat das mit Psychologie zu tun. Ich weiß genau, was denkt die Person, wenn das und das gerade zu sehen ist? Und genau das nutze ich, um dafür zu sorgen, dass jemand das Gefühl hat, in ein Video reinzukommen, das ihm jetzt weiterhilft. Ich sorge dafür, dass er sich gut fühlt. Und ich sage ihm Aber du, es tut mir echt leid. Daher bist du auf dem Holzweg. Aber es gibt eine Lösung und das ist mein Produkt. Und dann habe ich sie. Und dann kommt planbar die Call to Action. Bucht dir das kostenfreie Erstgespräch.

00: 29:11Speaker 1: Das ist ja jetzt. Also habe ich verstanden und muss ich auch fairerweise an mir sagen, das habe ich in teilweise weniger versierter Form auch schon oft selber erlebt, konsumiere das ja durchaus auch. Jetzt wird es mich aber natürlich brennend interessieren, dass das, was du jetzt noch so ein bisschen oberflächlich beschrieben hast, diese nennen wir es mal Magie. Was tust du psychologisch, damit du die Leute da auf den Haken nimmst? Also ich verstehe. Klar, du kommst über eine Durchaus. Öffentlich akzeptierte Problemstellung und bietest dann eine Lösung an. Aber das ist ja jetzt etwas per se, was ja eine sehr einfache Mechanik ist, aber die ist ja in Wirklichkeit komplexer. Wie machst du das? Wie gehst du da methodisch ran? Du musst natürlich auch nicht alle Geheimnisse erzählen, aber ein bisschen muss der Trick ja auch geheim bleiben. Aber einfach eine Schicht tiefer. Wie gehst du so was an? Wie gehst du dabei vor? Und wie extrahierst du diesen Nutzen? Also, weil am Ende des Tages willst du ja dann mit deinem Produkt ein Problem lösen. Wie extrahierst du den? Wie gehst du dabei vor?

00: 30:10Speaker 2: Also das Erste und Wichtigste. Egal ob ich jemanden Coach oder in sich selber auf YouTube zu präsentieren oder ob ich die Arbeit übernehme, ist es herauszufinden Was ist die Zielgruppe, Was hat die Zielgruppe? Und ganz wichtig für Schmerzen Was lässt Sie nachts nicht schlafen? Weil damit HUK ich Sie. Also das ist dieser typische Videoausdruck. Die ersten 5 bis 10 Sekunden eines Videos, die dafür sorgen, dass derjenige dran bleibt. Das war zum Beispiel deine charmante, wunderbare Vorstellung des heutigen Podcast Gastes, also von mir dafür zu sorgen, dass die Leute sich das bis zum Ende hin anhören. So, und dafür muss ich aber wissen, was bleibt denn bei denen hängen? Was ist denn das, mit dem ich sie ziehen kann? Und das funktioniert bei Menschen nur über Schmerzen. Wenn ich Ihnen also versprechen kann, dass Sie für Ihren Schmerz eine Lösung bekommen im Video, dann schauen Sie sich dieses Video an! Das ist Nummer eins. Kenne die Leute, die du ansprechen möchtest. Habe ich die Zielsetzung einfach nur als YouTuber zu agieren? Full Time YouTuber leben von der Werbung, die dann eingeblendet wird. Die arbeiten dann noch mit Affiliate Links und allen möglichen einfach werbebasierenden Maßnahmen. Dann ist es mir egal, was ich präsentiere Im Video. Dann könnte ich einfach überlegen was kann ich gut, wo kenne ich mich gut aus und kann analysieren, Wo sind jetzt Videos, die ich mache, gut angekommen und wo nicht? Wenn ich aber als Unternehmer arbeite, der sein Produkt und seine Dienstleistung kaufen möchte, dann muss ich immer in dem Bereich bleiben, wo sich meine Zielgruppe, meine Kunden aufhalten. Die muss ich finden. Spielt keiner. Es ist nicht wie bei den anderen, wo es keine Rolle spielt, sondern ich muss genau wissen was macht er, was will der und wie stelle ich ihn zufrieden? Und das ist der erste Schritt. Wenn ich das weiß, dann muss ich mir überlegen was sorgt dafür, dass Vertrauen aufgebaut wird? Und was sorgt jetzt dafür, dass ich das Ich. Dieses Wie beschreibe ich das jetzt, ohne zu viel zu verraten?

00: 32:21Speaker 1: Umschreibt das.

00: 32:25Speaker 2: Ich möchte dafür sorgen, dass der zukünftige Kunde sich einfach in mich als Person so ein bisschen verguckt.

00: 32:33Speaker 1: Okay.

00: 32:34Speaker 2: Es hat was mit flirten zu tun, weil wir sind in einem. Also letztendlich ist alles peoples Business, weil wir fahren ein tolles Auto, weil wir es toll finden, unser Unterbewusstsein einfach Spaß daran hat. Die Ratio muss dann irgendwie erklären der verbraucht wenig und der war auch gar nicht so teuer. Und es ist immer ein Ich spüre, ob ich mit der Person zusammenarbeiten möchte oder nicht. Und hier ja, was frei.

00: 33:00Speaker 1: Ist. Ja, ich hatte in der Tat immer eine Stirnrunzeln. Sich. Ist das im Prinzip der gleiche Effekt wie ich sage, es gibt bestimmte Moderatoren, den ich gern zuschaue und andere sehe ich nicht so gern. Also habe ich da irgendwie einen Filter im Kopf, den ich nicht im Bewusstsein habe, sondern im Unterbewusstsein, wo ich sage Ach, ach, dem könnte ich jetzt ewig zuhören.

00: 33:18Speaker 2: Und wenn er Telefonbuch vorlesen würde Ja, okay, genau so funktioniert das.

00: 33:22Speaker 1: Okay, und diesen Stimulus nutzt du quasi.

00: 33:25Speaker 2: Ja, aber der hat mit was ganz Wichtigem zu tun. Viele Leute haben da draußen Angst, sich zu präsentieren. Allein schon Angst, überhaupt zu reden über das, was man als fachliches Wissen weitergeben würde. Aber Erfolg auf YouTube und anderen Video Marketing Plattformen hat damit zu tun, dass ich mich öffne und erlebbar mache, dass ich zeige, wie ich bin.

00: 33:48Speaker 1: Ist das die Überschrift Authenzität oder tiefergehende Authentizität? Okay.

00: 33:52Speaker 2: Weil wenn das passiert, wird YouTube zum Wunschkunden Filter. Da gibt es Leute sagen was Ein Depp der mit seinem Eintracht Frankfurt oder seinem 3er BMW. Mag ich nicht. Und andere sagen Hey, genau meine Nase. Und die abonnieren. Und die Leute, die mich nicht mögen, die bleiben weg. Mit denen will ich aber auch nicht zusammenarbeiten. Weil wie wird die Zusammenarbeit mit jemandem, der mich nicht magister, der dann plötzlich während der Zusammenarbeit erfährt, wie ich bin und irgendwann nach sechs Monaten sagt Du, wir passen nicht zusammen?

00: 34:23Speaker 1: Heißt das, wenn ich da schon wieder einhaken darf? Heißt das, deine Empfehlung ist eigentlich im besten Sinne des Sinnes dessen, was du selber bist, zu polarisieren. Also sei die ich mit meinen Worten sei die polarisierende Version deiner selbst.

00: 34:37Speaker 2: Du musst immer noch die Erwartungen erfüllen können. Also sprich, wenn du dann denjenigen, der durch eine Suche zu dir auf den Kanal gekommen ist, Abonnent wurde und dann bucht das erste Gespräch und du sitzt mit dem zusammen, dann musst ihr das Gefühl haben, einen kenne ich schon ein halbes Leben lang. Der also von den YouTube Videos, der ist genauso. Dann funktioniert das. Das heißt, wenn ich jetzt her gehe und übertreibe mich selbst, bin ich wieder nicht authentisch. Aber es sollte immer der sein, der ich auch im realen Leben bin. Und so viel wie es geht von mir preisgeben. Damit die Leute einfach merken Wer bin ich denn?

00: 35:14Speaker 1: Aber quasi Ecken und Kanten quasi nicht weg schmirgeln oder oder oder umschmeicheln.

00: 35:18Speaker 2: Wir sind Menschen.

00: 35:19Speaker 1: Sondern da einfach sagen das ist mein Instrument, um zu trennen. Also den Filter, den du genannt hast. Also ja, wer das nicht will, der hat das halt nicht.

00: 35:27Speaker 2: Richtig? Genau. Wir sind Menschen, wir haben Fehler, wir haben. Wir haben Begehrlichkeiten. Und wenn ich die jetzt weg, also ich, wir haben ja einen Podcast und das so für die Zuhörer. Es ist sehr angenehm hier, ein bisschen geschleimt, es wird aber nichts rausgeschnitten, außer wir was Schlimmes oder so. Und das ist auch meine Empfehlung. Wenn du Fehler machst im Video, lass den drin. Ja, ja, ich habe mal ich habe mal in dem Video versucht zu sagen Twitter und Facebook in einer anderen Reihenfolge und daraus wurde fitter.

00: 35:59Speaker 1: Fitter und so was.

00: 36:01Speaker 2: So was lässt man einfach drin. So was macht macht sympathisch und sorgt dafür, dass jemand einfach sagt Ey, dem höre ich gerne zu. Der haut auch mal einen Witz zwischendrin raus. Da passieren Dinge, die einfach schön sind. Das war ein Feedback auf meine Online Zaubershows. Die besten Momente waren die, wo was schief gegangen ist.

00: 36:19Speaker 1: Ich glaube, dann ist es halt auch wirklich ein Unikat. Dann immer.

00: 36:21Speaker 2: Na ja, dann weiß man, ist das authentisch und nicht gefaked. Also es gibt. Es gibt YouTuber, die können das richtig gut, es aussehen lassen, als wäre es spontan aufgenommen und.

00: 36:32Speaker 1: Viele, die können es nicht, weil das sind so Sachen, wo ich immer mehr raus bin. Also so gefakte Überraschung. So oh oh.

00: 36:38Speaker 2: Ja.

00: 36:39Speaker 1: Also ganz.

00: 36:40Speaker 2: Schlimm. Ja, aber darauf reagiert auch die Community total allergisch. Es gab eine, die so ihren Problemen als pubertierendes kleines Mädchen mit 15 16 so preisgegeben hat und dann halt als Influencerin Produkte für diese Zielgruppe präsentiert hat. Bis nach anderthalb Jahren rauskommt, dass sie 24 Jahre alt ist und dass der Ort, wo das Ganze gesendet wird, ein Fernsehstudio ist. Und das war das Ende dieses Youtubekanals, zerrissen in der Luft. Das kommt gar nicht gut an, Also Erwartungen erfüllen, sich öffnen, authentisch sein. Und hier kommt jetzt aber noch ein großes Problem. Gerade für die Leute, die das erste Mal von der Kamera stehen, die sich vielleicht auch selber produzieren wollen, weil sie das Budget nicht haben, jemanden dafür zu bezahlen und zu sagen ich probiere das erst mal aus. Die haben Schwierigkeiten vor der Kamera, wirklich sie selbst zu sein, authentisch zu sein. Und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht. Der genau weiß, was es bedeutet, auf der Bühne rauszukommen und erst mal für Sympathie zu sorgen. Dafür gibt es Techniken und Mittel, um dafür zu sorgen, dass man sich wohlfühlt, dass man authentisch ist. Und das ist mit einer der Schritte, der dafür sorgt, rein technisch von der Videoproduktion Wie sorge ich dafür, dass jemand so rüberkommt, wie er auch wirklich ist und nicht verkrampft und angespannt und nicht in die Kamera guckt und Ähnliches? Ja.

00: 38:08Speaker 1: Ich finde das, finde das hochinteressant. Ich muss trotzdem noch mal für mich ganz kurz ein bisschen Recap machen. Also mach mal, ich habe. Ja, ja, ich bin mir sicher. Ich verstehe. Also, wir haben einmal das Thema. Wir haben quasi Content created. Das sind Menschen, die machen Videos, um andere zu unterhalten. Da geht es darum, die wollen Geld damit verdienen, dass sie im Prinzip Werbung darin bekommen und Werbegelder bekommen.

00: 38:29Speaker 2: Genau richtig.

00: 38:30Speaker 1: Ja, das ist Lager eins, die habe ich, die glaub ich können wir auch auch wieder zur Seite legen.

00: 38:34Speaker 2: Schmeiß bitte auch raus, weil dafür musst du die absolute Rampensau sein. Du musst in der Lage sein, dich auf verschiedenen Plattformen eigentlich Seelen zu strippen, weil die Leute wollen dich als Person erleben, die wollen mitbekommen, wie du ins Bett gehst, in Anführungszeichen und du musst auch offen sein für in Anführungszeichen ein bisschen Seelenverrat, weil du einfach ein Angebot bekommst, das und das zu präsentieren. Und dann machst du das für die Kohle. Und ein Punkt, den ich jetzt gerade noch sagen wollte, fällt mir nicht mehr ein. Dazu aber das heißt Full Time YouTuber zu sein und dich halt einfach voll darauf zu versteifen.

00: 39:11Speaker 1: Okay, die legen wir weg, die sind nicht unser Thema, sondern wir nutzen den Teil von YouTube, wo es darum geht, dass ich mich als Unternehmer, Solopreneur, Unternehmensführerin, Führer in irgendeiner Form damit auseinandersetzen will und sage, es ist eine Chance auf YouTube, Kunden zu gewinnen, wenn ich es schaffe, a mich authentisch zu präsentieren, also zeige, wie ich wirklich bin. Also ich gebe ein Versprechen, dass ich auch später als Persönlichkeit halten kann und mir darüber im Klaren bin Wer ist meine Zielgruppe? Was haben die für einen? Du hast es so schön formuliert. Sie nachts nicht schlafen lassen. Das Problem, für das du eventuell in der Lage bist, eine Lösung zu geben, wenn es dir. Und jetzt der letzte Teil meines Regips, Wenn du in der Lage bist, schon in den ersten fünf Sekunden des Videos genau diesen, diesen diesen Draht zu erreichen, in dem du aus Flirt und Sympathie heraus es schaffst, dass die Leute dir zuhören und sie verstehen. Am Ende eines Videos habe ich eventuell ein Schmerzschmerz Stiller.

00: 40:10Speaker 2: Genau kommt das so hin, das kommt so hin. Aber so wie du es jetzt sagst, klingt das nach etwas, das viel Arbeit und viel Aufwand ist und dafür sorgt, dass man lange braucht, bis man das so auf der Reihe hat. Und dann kann ich leider sagen Ja, ja. Also ja, das ist genau das der der Recap stimmt, weil es ist ja nicht nur die Technik, aber letztendlich sind es aber auch Sachen, die eigentlich jedes Unternehmen im Marketing mal gemacht haben sollte, weil es ja jetzt egal ob ich ein Video mache, eine Fernsehanzeige oder in einer Zeitschrift inseriere. Ich muss wissen, wo meine Kunden stehen, was sie brauchen, wie ich sie kriege. Im Video ist es halt etwas verschärfter. Meine Erfahrung mit meinen Kunden ist aber, dass die wenigsten sich wirklich darüber Gedanken gemacht haben. Und deswegen ich, deswegen ich. Es klingt ein bisschen böse, aber ich fang da immer bei Adam und Eva an, bei den meisten. Das heißt Videomarketing auf YouTube bedeutet auch, einfach Marketing zu machen. Es ist meine Dienstleistung. Mein Produkt verkaufen. Einfach Marketing. Darum muss ich mir Gedanken machen. Und ein Aspekt Ein Teil davon ist dann Videomarketing auf YouTube. Meine Kunden kriegen auch dann beigebracht, später dann, wenn die Anfangssachen durch sind, einfach auch effektiv zu arbeiten, sprich ein Video zu machen und das auf verschiedene Plattformen zu präsentieren oder hochzuladen, um einfach viel zu nutzen. Weil nur YouTube funktioniert. Bei keinem. Weder bei den Profi YouTubern noch bei jemandem, der einfach YouTube für sein Marketing benutzt. Ich brauche auch Social Media. Ich muss es irgendwie befeuern, weil YouTube arbeitet ja mit Algorithmen, ähnlich wie zum Beispiel Amazon dein Kaufverhalten analysiert und dann weiß, was du brauchst und dir dann dementsprechend das anzuzeigen in der Werbung, was du noch brauchen könntest. Geht YouTube her und analysiert nicht dein Verhalten, sondern das der Leute, die deine Videos anschauen. Und versucht damit ein Avatar zu bilden von Leuten, die deine Videos gucken könnten. Und bevor YouTube das Risiko eingeht, deine Videos zu verbreiten, brauchen sie eine Menge Daten. Konkret heißt das, dass deine Videos 1000 Views haben sollten innerhalb von 24 Stunden. Und das ist eine Menge Holz. Bis das erreicht ist, bist du derjenige, der für Traffic sorgt. Einrichten der Suchfunktion, also die richtigen Wörter in die Beschreibung, in die Form, in die in den Titel und in die Suchwörter, die du eingeben kannst, so dass dein Video bei den Suchenden gefunden wird.

00: 42:53Speaker 1: Also nur ganz kurz Sorry, ich will dich nicht unterbrechen lassen. Das ist jetzt ein ganz wichtiger Punkt. Lass mich es mal ins Bild überführen. Das heißt, wenn ich jetzt, also wenn YouTube quasi Foodora und Food ist und wie sie alle heißen, wären, wäre, dann müsste ich als Pizzabäcker erstmal 1000 Pizza ausliefern, bis das erste Mal Foodora an meiner Tür klingelt und sagt Pass mal auf, gibt die Pizza her, wir machen das jetzt für dich schlimmer.

00: 43:15Speaker 2: An 1000 Kunden eine Pizza geliefert haben innerhalb von 24 Stunden.

00: 43:20Speaker 1: Unfassbar. Okay. Das heißt also, bis dahin muss ich durch Netzwerk, also Social Media, Facebook, Instagram, LinkedIn, was ich alles so habe, an, an, an Kanälen muss ich quasi eigene Zuschauer aktivieren, gewinnen, generieren. Und wenn ich hier quasi es schaffe, eine kritische Masse von 1000 Views zu generieren, dann fängt an YouTube mich relevant kann man das so sagen für relevant.

00: 43:44Speaker 2: So relevant hält es sich schon vorher. Aber dann steigst du durch die Decke. Ähm, irre. Also, was ist das Ziel von YouTube?

00: 43:52Speaker 1: Das ist quasi so eine Art Hype.

00: 43:54Speaker 2: Hype. Man könnte es das wirklich den Durchbruch nennen. Also das ist dann in den Ideen, in den Zahlen zu sehen, dass du innerhalb von kurzer Zeit einfach mal 1000 bis 10000 mal mehr zu Zugriffe bekommst, als du vorher bekommen hast und auch dementsprechend die Abonnentenzahl äh rapide steigt. Aber ich ziehe hier gleich den Zahn. Abonnentenzahl ist nicht gleich Erfolg auf YouTube. Also mein erster Kanal, den ich 2019 gegründet habe, erfolgreich präsentieren, hat nur 500 und ein paar zerquetschte Abonnenten. Zugriffszahlen, die sich weit, weit weg von dieser Grenze bewegen. Aber in der Zeit bis Corona habe ich zwölf Kunden dadurch gewonnen. Wunschkunden Filter. Ich habe mich immer gegeben, wie ich bin. Jetzt ist es ein bisschen extremer gewesen, weil ich bin ja eine Bühnenperson. Wenn man das nicht weiß, dann sieht man meine Videos und denkt sich Was sind das für ein Kasper, Warum hampelten der so rum? Weil einfach meine Bewegung vom Körper her für eine Videoaufnahme viel zu groß waren. Das ist mir heute als Profi Videoproduzent einfach klar. Aber damals war das einfach. Ich mache einfach mal, was ich so denke. Die Leute, die verstanden haben, dass ich als Coach für die Bühne da bin. Die haben mich abonniert, haben mich als Kunden gesucht und gefunden. Und die Leute, die es nicht verstanden haben, die sind weggeblieben. Das heißt, dieser Kanal war von vornherein von dem, was da im Grundkonzept da war, nicht möglich, groß zu werden, aber viele Kunden zu gewinnen, weil.

00: 45:26Speaker 1: Er im Prinzip spitz war. Also was die Gesamtmenge betrifft, aber wiederum durch das Spitzer, da steht dieses Problem Thema dafür dann, wenn man jetzt mal überlegt, 500 Abonnenten, zwölf Kunden gewonnen, die Quote ist ja Bombe.

00: 45:38Speaker 2: Ja genau. Hat aber natürlich damit zu tun, dass wie soll ich das ausdrücken, wer sich damit nicht beschäftigt hat, wer dieses Schmerz nicht hatte, von der Bühne runter keine Aufmerksamkeit zu bekommen, was nun mal nicht so viele sind, dann hat der den Kanal nicht abonniert. Das ist ein extremes Beispiel für das Thema Wunschkunden. Filter funktioniert aber genauso bei allen anderen auch. Und deswegen sage ich zeig dich wie du bist. So, aber jetzt zurück zu den Zahlen und was du machen musst im Anfang. YouTube ist immer noch interessiert daran, dass du. Gute Filme machst. Weil sie wollen ja ständig neuen guten Content Menschen vorschlagen, so dass die länger auf der Plattform verweilen, als sie wirklich geplant haben und damit mehr Werbung schauen, wo sie auch sehr fair sind den Filmemacher gegenüber. Wenn du im Partnerprogramm bist, was mittlerweile 1000 Abonnenten bedeutet und 4000 Stunden Wiedergabezeit letzten zwölf Monaten, dann bekommst du von den Werbeeinnahmen 55 %, was richtig viel ist. Aber dafür muss natürlich ständig guter Content da sein. Deswegen durchläuft jedes Video eine Testphase. Wenn du ein Video veröffentlichst und sagen wir mal, du hältst 100 Abonnenten, dann wird das bei der Veröffentlichung nicht an alle 100 Abonnenten ausgesendet, sondern erst mal nur einem Teil davon. Und YouTube guckt Wie kommt das denn bei denen an? Hey, war gut, gute Resonanz. Dann verteilen wir das an die restlichen. Auch gut. Okay, super. Scheint gutes Video zu sein. Dann testen wir weiter. Wer hat denn einen ähnlichen Kanal abonniert wie den Suchwörter vergleiche etc. Und so streut sich das Video immer größer, während in einem Trichter bis hin zu einem öffentlich ohne irgendeinen Zielgruppengedanken. Und wenn dann das Video immer noch erfolgreich ist, dann reden wir von einem viralen Video. Das heißt auch kleine Kanäle können mit Videos punkten, die letztendlich dann zwar nicht viral gehen und dann vielleicht keine Ahnung von Aufrufe haben, aber viele neue Abonnenten gewinnen. Bevor diese Schwelle erreicht ist. Aber wenn diese Schwelle erreicht ist, spielt es letztendlich für YouTube keine Rolle mehr, ob das ein gutes Video ist oder nicht. Dann wird angenommen, dass es ein gutes Video ist und dann wird es verbreitet.

00: 47:54Speaker 1: Und dann wird es im Prinzip exponentiell. Also es ist dann richtig. Wenn das mal dem Algorithmus vorne steht, dann ist es ja ein Selbstgänger.

00: 48:00Speaker 2: Richtig? Genau. Das heißt, die Aufgabe, die du hast, ist, gute Videos zu produzieren, die unterhaltsam sind. Dichterin zu präsentieren, wie du bist und bestmöglich neben dem Vertrauen aufbauen und dem Wissen präsentieren und deine Expertise zeigen, auch noch ein Kaufinteresse zu wecken, ohne die Leute zu vergraulen. Und genau das kann man bei mir lernen.

00: 48:22Speaker 1: Das ist eine ganze Menge. Bevor wir den Leuten erklären, warum sie das bei dir kaufen sollten. Zwei weitere Fragen, die mir eingefallen sind. Ja, habe ich verstanden im Prozess. Jetzt hast du aber vorhin etwas gesagt, was ich mit ganz spitzen Fingern hier aufgeschrieben habe. Das eine ist ja, ein Video zu machen und vielleicht jemanden wie dich dafür zu bezahlen, dass du es sein könntest, der dieses Video darstellt. Der, der, der der Endorsor ist, wenn man so will. So oder Präsentator Konferenz war, hat man früher gesagt.

00: 48:50Speaker 2: Also ich sehe mich dann als den Begleiter, der sowohl Regisseur als auch Make up Artist als auch Drehbuchschreiber als auch Cutter ist, der aber auch dafür sorgt, dass die Stimmung am Set gut ist. Merkt, wann jemand gerade an seine Leistungskapazität rankommen sagt okay, wir machen jetzt hier einen Cut und das Video drehen wir das nächste Mal noch mal neu. So sehe ich mich.

00: 49:11Speaker 1: Ich verstehe. Okay. Also wieder ganzheitlich?

00: 49:14Speaker 2: Eigentlich ja.

00: 49:15Speaker 1: Aber du hast vorhin auch durchblicken lassen, dass ja, wenn Menschen sagen okay, also ich muss das jetzt selber machen. Ich habe vielleicht auch nicht das Geld, um Torsten ab Haus auch dafür zu bezahlen, dass er das Video selber darstellt, sondern mir würde helfen, wenn er mir zeigt, wie ich das selber machen kann, wenn er mir das beibringt. Und trotzdem hast du gesagt, haben diese Menschen manchmal Ängste?

00: 49:32Speaker 2: Oh ja.

00: 49:33Speaker 1: Okay, das ist ein großer Punkt, merke ich. Kannst du kurz erklären, was das ist? Jetzt bin ich auch jemand. Ich sitze hier im Podcast, präsentiere unser Unternehmen. Mir fällt das tendenziell leicht. Mit mir brauchst du da nicht über Angst reden, Aber was empfinden da andere Menschen?

00: 49:48Speaker 2: Das Problem ist zum einen tief verwurzelt und zum anderen einfach eine erzieherische, der falsche Ausdruck aber der Verlauf unseres Lebens. Ich sage immer Menschen sind nicht extrovertiert oder introvertiert. Es gibt keine introvertierten Menschen. Es gibt nur Menschen, die haben gute Erfahrungen gemacht und die haben schlechte Erfahrungen gemacht, mit dem sie vor Publikum präsentieren. Es gibt Leute, okay, die sind mutig, denen ist das egal, was andere sagen. Und dann ist es leichter, gute Erfahrungen zu machen. Weil je häufiger ich das mache, umso mehr Routine bekomme ich und umso gelassener bin ich, umso eher kommen coole, spontane Ideen zustande und umso eher bin ich ein guter Podcaster Videomacher Bühnen Rampensau oder so. Wenn ich jetzt aber Angst habe, wenn ich ja so ganz oft gesagt bekommen habe Hey, macht von der Bühne, du hast echt du vergrault, sondern die Leute oder was auch immer das ist, wie gehe ich damit um? Das ist eine Programmierung, die im Unterbewussten stattgefunden hat. Ich weiß einfach, ich auf der Bühne keine gute Idee. Ich im Video lass es bleiben und da ist wichtig, neue Erfahrungen zu machen, neu diese Programmierung zu überschreiben.

00: 50:56Speaker 1: Aus der self fulfilling prophecy. So ein bisschen raus.

00: 50:59Speaker 2: Richtig. Genau. Okay. Vielleicht erst mal nicht voll in die Öffentlichkeit gehen, sondern einfach Freunden zeigen, Feedback einholen und ganz bewusst mit der Prämisse denen zu sagen Hey Leute! Ja, ich möchte konstruktives Feedback haben, um es besser zu machen. Aber ich brauche jetzt auch ein bisschen Push, damit es besser geht. Ich habe viele, aber auch ins kalte Wasser zu springen. Ja, ich habe in meiner Zeit als den Szenecoach mal jemandem den Tipp gegeben, er möge bitte sich so einen komischen Kittel anziehen, dann eine eine Klobürste so als Waffe in den Halfter reinmachen und ein Toilettenpapier Rolle einfach hinten raushängen zu lassen, sodass es am Boden schleift und durch die Fußgängerzone zu laufen und zu gucken, was passiert. Der hat am Anfang gesagt ich mache das nicht. Er hat Alkohol gebraucht und er kam zurück und sagt Ich habe so viel geiles Feedback bekommen. Das hätte ich nicht gedacht. Es ist nicht so schlimm, wie wir alle uns vorstellen. Aber wo kommt das her? Und das ist Das tut mir leid sagen zu müssen. Das ist jetzt gar nicht rassistisch gemeint, was das Gendern angeht, aber Frauen haben da ein viel größeres Problem und das hat mit unserer Grundsituation von vor 10.000 Jahren zu tun. Wir lebten in kleinen Sippen bis zu 30 Personen. Die Männer sind rausgegangen, jagen und die Frauen sind zu Hause geblieben, haben das Herdfeuer gehütet, haben für das heimelige Wohl gesorgt, haben die Kommunikation entwickelt. Herzlichen Dank dafür an alle Frauen. Aber was ist passiert, wenn sie die Klappe aufgerissen hat und was Kontroverses, Provokatives gesagt hat? Rausschmiss. Rausschmiss aus der Sippe war der Tod. Der Mann war. Ich sag mir halt was. Es sind auch gestorben. Das heißt, die Angst ist da, einfach ausgeschlossen zu werden. Jetzt leben wir aber nicht mehr mit 30. Sondern 6 Milliarden, 8 Milliarden Menschen auf der Erde. Und dann greift der Wunschkunden Filter. Und ich bin froh, dass der Vollidiot, mit dem ich nicht zusammenarbeiten möchte, meine Videos nicht guckt. Also wissen, dass das in unseren Genen drinsteckt. Diese Angst vor Provokation vor sich feilgeboten, einem Rausschmiss. Der passiert heute nicht mehr. Sondern froh sein darüber, dass Dinge, die da draußen zu mir kommen, dadurch nicht zu mir kommen. Ich habe mal einen gehabt und das werden alle Unternehmer wissen. Elevator Pitch Wofür ist der da? Damit man weiß, was ich tue und wie ich dir helfen kann. Nein, der Erfinder, formelle Weltspitze hat gesagt, der ist dafür da, damit derjenige weiß, dass er bei mir falsch ist. So exakt wie es geht, so spitz wie es geht in der Weltspitze darstellen, sodass jeder, der nicht in meiner Zielgruppe reinpasst, sofort weiß, er ist hier falsch. Und genauso ist es mit den Videos. Und wenn ich jetzt einfach mir dieses Wissen klar mache, dass das halt einfach eine Programmierung ist, die genetisch ist, die durch mein Lebensablauf so passiert ist, dann sollte man sich auch folgendes Bild mal vorstellen. Und das ist meine Vision, warum ich auch YouTube einfach so liebe. Wir präsentieren dort unser Wissen, das wir haben. Vielleicht nicht alles, weil wir wollen unsere Perlen für uns behalten. Und da ist meine Empfehlung 5 % zurückbehalten, damit man gebucht wird. Und zwar nicht 5 % von jedem Art von Wissen, sondern 5 % eines Bereichs. Wenn ich Wissen preisgebe, dann sage ich nicht nach 80 % so Aha, Batz, hier kommt die Zahlengrenze und hier musst jetzt bezahlen, damit du den Rest bekommst. Wenn ich also ein Wissen darstelle, dann voll geben. Aber halt 5 %, glaube ich, wissen alle, was ich meine damit. Aber wenn ich jetzt vorstelle, wir würden auch die, die Angst haben, sich in Videos zu präsentieren, unser Wissen preisgeben, wie viel Wissen plötzlich mehr vorhanden wäre und wie schöner unser Leben und einfacher unser Leben wäre, dann halte ich schon fast für einen Frevel. Sich nicht vor die Kamera zu stellen und den Menschen da draußen das Wissen zu vermitteln.

00: 54:54Speaker 1: Jetzt, finde ich, hast du vortrefflich Menschen mit mit einer gewissen Kamerascheu oder mit vielleicht nicht so dem Zugang zur Öffentlichkeit den Weg gewiesen. Aber trotzdem, jetzt hast du gerade gesagt, ich behalte 5 % meines Wissens bei mir, wenn ich so etwas präsentiere. Wie viel Wissen brauche ich denn, um sage ich mal eine Berechtigung zu haben, zu sagen ich stelle mich da hin und drehen Video.

00: 55:14Speaker 2: Ja, es gibt ja eine ganz klare Definition, was ein Experte oder eine Expertin ist und ein Experte. Der darf sich hinstellen und sagen, was Sache ist. Und die Definition ist relativ einfach. Ein Experte hat ein überdurchschnittliches Wissen in einem Fachbereich und hat auch berufliche, praktische Erfahrung damit gemacht. Und dann kann es jetzt jeder, der hier mal hört, sich mal überlegen Was mach ich denn? Bin ich Anwalt, Steuerberater, Unternehmensberater? Und habe ich jetzt, wenn ich jetzt mal einfach da Region die 120 Millionen die da sind also durchschneide und so eine Linie ziehe bin ich da über oder unter der Linie. Und die andere Sache ist habe ich das vielleicht ein paar Jahre gemacht beruflich und dann bin ich Experte. Dann dürfte ich rein theoretisch sagen Ja, ich bin Experte und dann ist einfach die Berechtigung, dass jemand zuhören möchte, groß. Und dann sollte man sich da rausstellen und das was man weiß preisgeben.

00: 56:13Speaker 1: Das heißt, ich kette da jetzt ein bisschen rum. Ja, also eigentlich hast du jetzt gerade auf sehr nette Art und Weise gesagt, den Menschen, die jetzt noch Zweifel, ob sie Experte sind. Sie sind es wahrscheinlich allein schon deshalb, weil sie sich selber viel zu schlecht sehen und die Tatsache, dass Sie darüber nachdenken, Ihnen eigentlich schon ein bisschen vermitteln sollte, dass Ihr Wissen über dem Strich landet.

00: 56:32Speaker 2: Das Problem ist, dass wir uns ja nur mit uns beschäftigen, dass wir meistens.

00: 56:36Speaker 1: Differenzieren. Ja, nicht.

00: 56:37Speaker 2: Genau. Wir sehen ja nicht, was da draußen los ist. Und viele meiner Kunden, wenn die sich mal angefangen haben zu trauen, sagen dann so was wie Wow, ich habe gerade so ein geiles Feedback bekommen von Leuten, denen mein Wissen geholfen hat. Das hätte ich vorher nicht gedacht. Dadurch, dass wir einfach zu sehr in unserer eigenen Suppe sind, die subjektive Sichtweise haben und das gar nicht bewerten können von außen bin ich Experte oder nicht? Kann ich jemanden helfen. Damit sorgt für den Zweifel, überhaupt das zu präsentieren. Und da sollten die Leute viel mehr rausgehen und sich trauen und sagen Ich will Menschen helfen.

00: 57:14Speaker 1: Lasst doch die anderen entscheiden, auch ein Stück weit.

00: 57:16Speaker 2: Also ja, genau. Also. Natürlich gibt es immer treue Leute, die ein schlechtes Leben haben und die rumlaufen im Social Media und anderen Leuten fiese Kommentare reinkloppen. Manchmal ist auch so ein Shitstorm. Ich magister das Wort nicht, aber ist der Fachbegriff dazu vielleicht sogar berechtigt? Aber dann ist es die Möglichkeit zu zeigen, Wie gehe ich damit um? Kriege ich einen fiesen Kommentar auf ein Video? Das ist meine Empfehlung. Schlucks runter. Schlaf danach drüber. Und dann gibt es eine Antwort und nutzt die, um zu zeigen, dass du vom Fach bist. Und ja, man kann sich in endlosen Diskussionen verlieren. Ich habe als Präsentationstrainer ein Video gemacht in der Anfangszeit von Corona, wo es darum ging, wie schaffe ich es denn mit einer Maske im Gesicht lauter, deutlicher und besser zu verstehen? Reden, das ist eine Übung im Zwerchfell etc. Und daraufhin hat irgend so ein Corona Leugner angefangen Kommentare bei mir reinzuschreiben. Und hier liebe ich für YouTube. Es gibt die Möglichkeit, dass man sich damit beschäftigt, aber wenn der dritte Rückkommentar kommt und der jedes Mal nicht wirklich auf den Punkt ist, sondern du merkst, der will einfach nur stänkern, dann sage ich Shadowban, der hat immer noch das Gefühl, dass er auf meine Videos Kommentare schreibt. Es ist aber nicht mehr zu sehen. Der Schutz der Filmemacher ist für YouTube ein sehr, sehr hohes Gut.

00: 58:40Speaker 1: Und deshalb sind Sie da. Ein wenig asymmetrisch. Vielleicht.

00: 58:44Speaker 2: Ja, Also, ich meine, du. Wenn du in ein öffentliches Forum reingehst und schreibst irgendwas, dann hast du keinen Schutz. Aber als Filmemacher auf YouTube, auf deinen Bereich, auf deinem Kanal, in deinen Videos hast du Hoheitsrecht.

00: 58:58Speaker 1: Ich verstehe also quasi den Schutz des Urhebers, in dem Fall.

00: 59:01Speaker 2: Ja auch.

00: 59:02Speaker 1: Den moralischen.

00: 59:03Speaker 2: Schutz, den moralischen Schutz. Also YouTube möchte halt einfach dafür sorgen, dass jemand, der Filme macht, weiterhin das macht, weil er nicht irgendwie torpediert wurde, kaputt gemacht wurde von irgendjemanden. Das ist das Ziel.

00: 59:16Speaker 1: Also ich glaube, wenn es jetzt noch irgendein Hindernis gab, warum jemand sich nicht an das Thema herantrauen sollte, dann glaube ich, hat der Shadowban gerade dafür gesorgt, dass man glaube ich sehr komfortabel auch mit Kritik umgehen kann.

00: 59:27Speaker 2: Das hoffe ich, weil Kritik ist das, was uns weiterbringt, wenn wir uns ehrlich damit beschäftigen. Und meistens ist es ja so, dass wir spüren, dass derjenige wenigstens vielleicht zu einer gewissen Nuance Recht hat. Vielleicht nicht mit dem, was er gesagt hat, aber ich einfach merke, da steckt für mich ein bisschen Wahrheit drin, dann muss ich das hinnehmen und einfach sagen Hey, cool, daran kann ich mich jetzt noch weiterentwickeln und weiter besser werden. Stehen wir vor, Wir werden schon fertig entwickelt. Wie langweilig das Leben dann wäre.

00: 59:58Speaker 1: War schon seit vielen Millionen Jahren. Apropos entwickelt Ich schaue mit, mit, mit, mit, mit, mit erstaunten Blick auf die uhr. Die Zeit ist heute geflogen. Es ist ein bisschen, wie wenn man YouTube schaut. Man verliert das Zeitgefühl.

01: 00:10Speaker 2: Das ist Sinn und Zweck von Videos.

01: 00:14Speaker 1: Wir schaffen das auch heute mit dem Podcast. Ich habe zwei konkrete Bitten an dich. Jetzt haben wir schon drüber geredet, Klar. Also keine von Lift und Licht. Gott, Oh Gott, Oh Gott. Von Luft und Liebe. Es ist. Sorry. Der Zungenknoten war absehbar. Keine Liebe von Luft und Liebe. Aber wie können Menschen das konkret bei dir kaufen? Oder gibt es auch irgendwie eine Möglichkeit, da mit dir in Kontakt zu kommen oder sich ein Bild zu machen, das für sich zu prüfen? Das ist das eine. Das andere, was ich alle meine Gäste bitte ist. Gibt es von dir eine? Eine in irgendeiner Form? Ein Learning, eine Erkenntnis, eine Sache, die dich dahin gebracht hat, die du heute irgendwie mit uns teilen willst? Im Sinne von Gibt es eine Weisheit, die du stiften kannst?

01: 00:59Speaker 2: Okay. Über die Weisheit muss ich noch mal nachdenken, aber da nutze ich die Zeit, um kurz zu erzählen, wie man mit mir zusammenarbeiten kann. Am 13. Februar, einen Tag vor der Volljährigkeit von YouTube, am 14. zweite.

01: 01:14Speaker 1: Doch tatsächlich ein Teenie.

01: 01:15Speaker 2: 18 Jahre alt und am 13. 02. wird meiner Homepage endlich online gehen. Ich bin im Business seit zweieinhalb Jahren, aber mir kamen immer die Kunden ins Getriebe. Das ist, glaube ich, eine schöne Ausrede. Ist aber ich habe mir auch viel Mühe dafür gegeben und da sind viele Videos drauf. Überraschenderweise. Das braucht natürlich ein bisschen Zeit, Da kann man am 13., zwei und spätestens um meine Homepage gehen. Wer vorher ungeduldig ist, schreibt mir einfach an Thorsten Tube aus den Email und es wird sicherlich in den Shownotes zu stehen sein. Und darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, mich und meine Arbeitsweise auch ein bisschen kennenzulernen. Vom sechste bis zum 10. März gibt es die YouTube Erfolgswoche. Das ist letztendlich eine fünf Tages Challenge, wo es morgens eine kurze Aufgabe gibt. Jeden Tag.

01: 02:06Speaker 1: Und das ist mir noch nie passiert. Das tut mir so leid. Entschuldigung, aber ich lass es drin. Das ist alles menschlich schön.

01: 02:16Speaker 2: Das finde ich richtig so, sich präsentieren wie man ist. Punkt.

01: 02:19Speaker 1: Ja, ich habe dich jetzt. Ich hab da ein Bein gestellt. Sechste bis zehnte.

01: 02:22Speaker 2: Dritter. Genau richtig. 2023, also dieses Jahr findet aber immer im März und immer im September statt. Wer also jetzt verpassen sollte, wer den Podcast im April erst hört, das gibt, weiß. Vorbei. Nein, vorbei ist nicht.

01: 02:34Speaker 1: Er kommt wieder. Komm wieder. Wir kommen wieder.

01: 02:37Speaker 2: Also morgen ist eine Aufgabe, die stückchenweise von Tag zu Tag aufbauend ist, um ein bisschen zu erfahren. Was bedeutet es, es in Youtubekanal zu machen? Was brauche ich dafür? Thema Titel, Vorschaubild, Video. Auch am letzten Tag gibt es einen Ein Minuten Video, das man in die Gruppe, wo das ganze stattfindet, einstellt und dann Feedback von mir und den anderen Teilnehmer bekommt. Und von 17 bis 18 uhr gibt es dann einen Zoom Call, wo ich das Thema vertiefe, wo wir auf die Feedbacks des Tages eingehen und wo alle Fragen beantwortet werden. Und nach der Woche hat jeder die Gelegenheit, noch ein halbstündiges Coachinggespräch mit mir zu haben. Und das gibt es für 57 € netto zu kaufen. Und ja. Äh. Punkt. Ich überlege gerade. Link wird auch in den Shownotes dazu finden. Selbstverständlich, natürlich. Aber jetzt war ich natürlich bei dem, Was kann ich für ein Learning mitgeben? Das Erste und Wichtigste ist machen, mehr machen, weniger konsumieren. Wer selbst in die Falle schon mal getreten ist, ein Video nach dem anderen zu schauen, weiß, wie mächtig Videos sind und dann einfach in dem Moment denken Moment, jetzt gehe ich doch mal vor die Kamera. Was für eine Kamera? Die nimmst du aus diesem Hosensäckel raus. Denn mit Handys heutzutage ist überhaupt kein Problem mehr, guten Content zu kreieren. Brauchst du vielleicht ein Bücherregal, wo du das Handy rein stellst? Oder die Leute, die dann ein bisschen was investieren wollen? Kaufen sich so ein Dreibein mit einem Handyhalter vielleicht noch sonst für guten Ton und Licht. Dann bist du bei maximal zwei 300 € Investition und probierst es einfach mal aus und machst Videos. Auch wenn du am Anfang kein Konzept hast, du musst nicht gleich AIDA machen. Also diesen Ablauf. Aufmerksamkeit, Interesse, Begehrlichkeit und Call to Action. Aber einfach etwas teilen aus deinem Leben was persönliches. Etwas was andere weiterbringt, was Fachliches und einfach mal gucken, wie die Leute darauf reagieren. Und ich bin mir sicher, die Resonanz wird positiver ausfallen, als jeder denkt.

01: 04:46Speaker 1: Davon bin ich auch überzeugt. Und ich glaube, das ist gut. Also weniger konsumieren, mehr machen. Ich finde, das ist eine sehr schöne Schlussempfehlung. Lieber Thorsten, vielen lieben Dank für wirklich eine Stunde absolut hochwertigen Content. Vielen Dank, dass du auf alle meine, meine schlauen und meine intelligenten Fragen geantwortet hast. Entschuldige, ich wollte sagen, man intelligent und keine dummen Fragen geantwortet hast.

01: 05:08Speaker 2: Ich sage ja immer, es gibt nur schlaue Antworten, keine dummen Fragen.

01: 05:11Speaker 1: Auch das ist richtig. Vielen, vielen Dank fürs Zuhören. Wir hören uns hoffentlich ganz bald wieder und denken Sie an unser und unser Motto Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist das noch nicht das Ende. Bis zum nächsten Mal.

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