#36 – Handballmanagement – Beruf und Berufung

Shownotes

In dieser Podcastepisode begrüßt Gastgeber Dirk Vongries mit Michael Spatz einen Großwallstädter Nachbarn.

Seit dem 01.03.2022 ist Michael Spatz hauptamtlicher Geschäftsführer und sportlicher Leiter des TV Großwallstadt. In den Reihen des Handballzweitligisten verantwortet er die Verpflichtung von Spielern und Trainern, organisiert mit seinem Team die Spieltage, Auswärtsfahrten, die erfolgreiche Gewinnung von Sponsoren und hat für Fans, Mitglieder und Mitstreiter immer ein offenes Ohr. Im Podcast sprechen Michael und Dirk über den Wechsel vom Spielfeld an den Schreibtisch, wie wichtig der richtige Trainer für ein Team ist und warum Unternehmen so viel von der Kaderplanung eines Profisportbetriebes lernen könnten.

Doch es bleibt nicht nur bei wirtschaftlichen und finanziellen Themen. Auch über die sportliche Reise des 12-fachen Nationalspielers, den großen und kleinen Lerneffekten in 11 Jahren 1. Liga und 6 Jahren 2. Liga, sowie persönlichen Erfolgen wird ausführlich gesprochen.

Auf seine aktuelle Aufgabe konnte sich Michael gut vorbereiten. In Ansbach studierte er internationales Management und in Köln konnte Michael den European Handball Manager – ein Fachstudium für Manager*innen im Profihandball – abschließen. Wie wichtig ein fähiges Handballmanagement ist, erleben im Moment andere Vereine, die in wirtschaftlich schwerer See sind und beispielsweise Fördergeld aus Zeiten der Corona-Pandemie zurückzahlen müssen. Michael Spatz mit seinem Geschäftspartner Stefan Wüst und das Team mit Barbara Eschbach und Nina Mates haben den TV Großwallstadt nach zuletzt schweren Jahren in ein sicheres und prosperierendes Fahrwasser gebracht. Das zeigen die steigenden Zuschauerzahlen und das wachsende Interesse am Sport und Verein.

Als es persönlich wird, berichtet Michael über sein Verhältnis zu Talent und Disziplin. Er erklärt außerdem, warum Michael Biegler in seiner Zeit als Trainer beim TVG, Michael durch Fokus, Reduzierung und Klarheit von einem normalen zu einem sehr guten Spieler in der Handballbundesliga gemacht hat.

**Michael Spatz ** hat an der Hochschule in Ansbach internationales Management studiert und an der Deutschen Sporthochschule in Köln ein Studium zum European Handball Manager absolviert. Nach sportlichen Stationen in der ersten Handballbundesliga bei VfL Gummersbach, TBV Stuttgart und dem TV Großwallstadt, schloss sich Spatz 2016 erneut dem unterfränkischen Traditionsverein in der 3. Liga an und führte als Leader 2018 das Team in die 2. Handballbundesliga zurück. Seit 2020 als sportlicher Leiter und seit 01.03.2022 als hauptamtlicher Geschäftsführer steht Spatz heute der TV Großwallstadt GmbH vor. https://www.linkedin.com/in/michael-spatz-a65340b0/

Dirk Vongries ist Partner und Geschäftsführer der CORPASS GmbH. Mehr als 20 Jahre war er als Führungskraft im Banking aktiv, bevor er drei Jahre lang die Geschicke einer digitalen Kommunikationsagentur verantwortete. Sein MBA-Studium absolvierte Dirk Vongries an der Frankfurt School of Finance & Management, für welche er seit fast 10 Jahren als Dozent im Bereich Dienstleistungs- und Qualitätsmanagement aktiv ist. www.corpass.de/dirk-vongries/

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2023-11-01 CO FidK EP 37 - 01 Start.wav

Speaker 1: Fragen in der Krise, der Podcast für Unternehmer, Führungskräfte und Gründe powert bei Körpers, die Unternehmens Retter. Herzlich willkommen zu einer neuen Episode. Fragen in der Krise, und heute begrüße ich einen ganz besonderen Gast, ich ein fantastisches Gespräch. Er ist so wie wir hier in Großwallstadt aktiv, also ist Michael Spaß mich als Space aktuelle Geschäftsführer des Tv Groß Walstatt, und er ist schon lange ein Gesicht des Vereins, hat insgesamt elf Jahre erste Liga gespielt, sechs Jahre zweite Liga, hatte auch Stationen bei dem Gummersbach und noch mal eine ganz kurze Station in Stuttgart. Aber er ist ganz lange dem Walstatt schon angehörig und zugehörig, und das ist heute als Gesicht des Vereins, der ist zwölf Facher Nationalspieler, hat sich mittlerweile mit dem Thema international Management. Das hat er studiert in Ansbach und hat darüber hinaus den European Handball Manager in Köln gemacht. Also ist mittlerweile voll in dieser Management Aufgabe aufgegangen, und wir haben ein tolles Gespräch geführt. Wir haben vieles geredet über die Parallelitäten von Personal und Spielern, von von Team, Zusammengehörigkeit. Wie wichtig das ist, dass ein Trainer als Führungskraft, als Anleitender unterwegs ist, auf andere einzugehen. Wir haben über wirtschaftliche Zusammenhänge, über Krise gesprochen, über Dinge, die wichtig sind, wenn es mal nicht so läuft, über Mentalität. Wir haben einen unfassbaren großen Kreis gezogen, und ich freue mich jetzt wahnsinnig, dass er nach diesem kurzen heute im Gespräch ist. Michael spitz!

Speaker 2: Man merkt es jetzt auch nicht. Alle neuen Mann an der Seitenlinie, also immens die, was der Trainer dann wirklich bei den Spielern bewirken kann.

Speaker 1: Michael, herzlich willkommen, schön, dass du bei uns! Fangen wir an, jetzt kommt sofort erforschen alles, der wird jetzt weg ignoriert. Michael! Schön, dass du da bist. Vielen dank, dass du dir Zeit nimmst und hier zu fragen, in der Krise bei uns heute Rede und Antwort stehst oder ein Bisschen erzählen willst. Ich habe es ja in der Vorrede schon gesagt, so ein bisschen eine Karrierestation waren. Vielleicht erzählst du uns einfach mal bisschen was von deinem aktuellen Job. Du bist ja aktuell Geschäftsführer hier bei Frau groß Walstatt, also unserem wirklich Aushängeschild nach unserem Traditionsverein. Kannst du uns einfach mal erklären, wie so der Tagesablauf von so im Sportverein Geschäftsführer aussieht? Wie müssen wir uns noch vorstellen?

Speaker 2: Ja, erst mal hallo und vielen dank auch für die Einladung. Ich freue mich sehr. Ja im Moment, um es mal vorne wegzunehmen. Also mir ist auch nicht langweilig. Also es ist ist viel zu tun, und das macht es eben auch aus, als ich wirklich vielfältig. Der Job. Klar, ich habe auch die sportliche Leitung unter mir, das heißt allein schon die Ähm, ja, Kaderplanung, Gespräche mit Spielern, auch mit potenziellen neuen Spielern, dementsprechend auch mit deren Beratern, das ist schon ein großer Faktor, vor allem jetzt in der, jetzt im Oktober wieder. Das ist so eine Phase, wo es dann eigentlich wieder Fahrt aufnimmt. Planung schon zur neuen Saison oder mittelfristige Planung, aber natürlich auch das sportliche ist ein Faktor. Aber es ist auch so, dass ich sage mal, unsere Partner, unsere Sponsoren. Mit denen wollen wir uns immer austauschen. Auch neue Sponsoren müssen natürlich angesprochen werden. Das ist auch ein großer, ein großer Part in meiner Aufgaben, ist aber auch so, dass wir auch auf der Geschäftsstelle jetzt gewachsen sind. Wir haben einen dualen Studenten, der sich um unsere digitalen Themen kümmert, heißt social media, aber eben auch unsere Bande, die bespielt werden muss. Wir haben mit der Nina, ist eine Teammanagerin, auch mit der Barbara Schach hauptamtliche Geschäftsstellenleiterinnen. Da sind natürlich im Team auch immer viele Dinge abzustimmen, gerade auch für die Heimspiele. Was so die Aktivierung betrifft, wie gehen wir vor, was wollen wir machen? Wie locken wir die Leute in die Halle? Da sind ja eigentlich sind da die, die Möglichkeiten unbegrenzt, sag ich mal, uns so viele Themenfelder dann zu bespielen. Von daher ist es auch nochmal ein wichtiger Faktor. Im Moment ist dann auch die Nachlesungen Thema. Wir müssen bis zum einen die Unterlagen sozusagen wieder einreichen, ist ja dann im März die erste Phase der Lizensierung und jetzt die sogenannte Nachlizensierung, und da sind wir auch gemeinschaftlich mit meinem Geschäftsführerkollegen im Stefan wüst im Austausch mit unserem Steuerberater, und das ist auch ein großer Punkt. Also von daher ganz vielfältige Themen, und wahrscheinlich habe ich jetzt die meisten sogar noch vergessen, aber da kommen wir wahrscheinlich vielleicht im Laufe des Gesprächs da noch drauf.

Speaker 1: Ja, also tatsächlich, wenn man so hört, ist es erst mal ganz viel, einfach arbeit, wo, glaube ich, auch ganz viele andere Mittelständler haben, also Gespräche mit den teams Spieler würde ich jetzt, ich würde sie mal die Mitarbeiter sehen, ohne das in irgendeiner Form despektierlich oder irgendwie negativ zu sehen, sondern einfach halt als mitarbeitende letzten Endes, die ist ja dann auch zu betreuen gilt. Bei ihrer Arbeit war das für dich eine große Umstellung. Ich meine, du kommst ja selber jahrelang Leistungssportler, und jetzt in diese Rolle zu wechseln, das haben ja auch viele. Also viele sind ja lange im Unternehmen, arbeiten sie erst mal mit, und dann kommen sie in die Situation, dass wir einmal Verantwortung übernehmen. Aber in der ganz anderen Stelle und so, wie war das für dich, glaubst, du bist jemand, der also im Verein sehr beliebt ist in der Mannschaft, mit Sicherheit auch trotzdem die Frage, wie war das für dich, da, so die Rolle zu verändern?

Speaker 2: Ja, ähm, ich, ich denke mal, oder ich behaupte jetzt mal, dass ich ja auch versucht habe, als Spieler schon immer Verantwortung zu übernehmen, war ja auch schon zu Bundesliga Zeiten Vize, Kapitän, dann auch Kapitän der Mannschaft. Von daher versucht man natürlich auch nicht nur sportlich, dann auf dem auf dem Feld Verantwortung zu übernehmen, sondern auch darüber hinaus. Ich glaube, das ist mir immer auch ganz, ganz gut gelungen, versucht er immer, so auf meinen eigenen Weg zu gehen. Und was jetzt so meine jetzige Rolle betrifft, es war eigentlich so fließender Übergang. Von daher kann ich das gar nicht so genau sagen, ob ich da irgendwie da so einen Druck verspürt habe oder das irgendwie. Ja, das kam auch nicht von null hundert. Von daher bin ich da auch sehr dankbar, dass ich da wirklich reinwachsen konnte, war ja dann Spieler dann parallel schon die sportliche Leitung übernommen, und da bin ich ja eh in meinem Metier, habe wirklich, ich glaube, kann behaupten, da ein gutes Netzwerk im Handball, hab auch das gewisse now how durch meinen sportlichen Background. Und als dann der Stefan wüst auf mich zukam, ob ich mir das nicht vorstellen kann, neben ihm da auch in die Geschäftsführer Rolle reinzuwachsen, war das eigentlich für mich dann wirklich ein wichtiger Schritt, dass er auch dabei ist und auch damals dabei war und auch weiterhin dabei bleibt. Weil so kann ich eigentlich in alle Themen wirklich oder Kunde ich in die meisten Themen reinwachsen oder was jetzt nicht das sportliche betrifft, reinwachsen und kann das auch immer noch tun. Und das ist, glaube ich, ein wichtiger Faktor für mich gewesen, um da wirklich nicht vor vollendete Tatsachen zu stehen und jetzt plötzlich alle Entscheidungen zu treffen, sondern die werden ohnehin dann im Team getroffen, und das habe ich schon auch als Spieler so gehandhabt. Von daher bin ich da wirklich dankbar, dass das so gut geklappt hat.

Speaker 1: Ja, finde ich, finde ich toll auch, dass man, glaube ich, dann so ein bisschen diese, diese diese Chance zum langsamen Umschwenk hat. Also auch das ist ja, glaube ich, etwas wichtiges, gibt ja der eine oder andere, der dann auch sehr schnell Verantwortung übernehmen muss. Also, da ist es heute so und morgen so. Ich glaube, der Kollege Schindler in Bach war ja auch so, da ist ja dann tatsächlich, der hat als Spieler aufgehört und ist dann, glaube ich, direkt.

Speaker 2: Ja, da gibt's ja einige Beispiele. Also hab jetzt der Team Schneider zum Beispiel in Hüttenberg, hat jetzt als Spiele aufgehört, muss jetzt oder ist jetzt in die Geschäftsführerrolle in einer ganz schwierig dieser Phase. Also, ich glaube, ihn beneide ich gerade nicht um seine Situation, das ist so zusammengekriegt. Also falls das ich freue mich auch, habe ich auch schon geschrieben und gratuliert. Von daher hat auch schon gesagt, er ist jetzt, glaube ich, sogar noch zweimal oder letzte Woche und diese Woche eingesprungen. Als Spieler ist ja auch dann immer schön, wenn man ein fitten Geschäftsführer hat, ähnlich auch in Minden mit Tor Brücke, junge junge Kollege, der Sozusage sagen, da auch ja von null andert irgendwie gefühlt daran muss, und ich glaube, das ist keine leichte Aufgabe, und findest immer schön, wie die Jungs da positionieren. Und eben Christoph, du hast ihn ja angesprochen, und ich glaube, das spricht für sich, die Entwicklung von, und da hat er sicherlich einen sehr großen Anteil daran.

Speaker 1: Ja, definitiv, glaube ich auch, ist auch ein ganz aufgeräumter Typ, das ist, glaube ich, sowieso ganz schön. Also, du hast gerade schon die Parallelität aufgemacht. Ich glaube, wenn du auf dem Feld schon leadership Qualitäten hast und Verantwortung übernimmst und auch merkst, dass dir das liegt, also dass ich Verantwortung nicht belastet, sondern dass die dich weg wachsen lässt, dann ist es, glaub ich, schon auch eine gute Vorstufe oder quasi ein gutes Lernen, eigentlich dann für andere Verantwortungen als solches. Ich, meinen Verein, haben ja 1000 Sachen, in denen sie Verantwortung nehmen können. Also, das hält sich ein ganzer Stall von Markenbotschaftern und Funktionären irgendwo, um jetzt mal das ganz große Beispiel zu nehmen. Aber jetzt habt ihr ja eine Besonderheit, die andere mittelständische Unternehmen nicht haben. Ihr habt ja Publikum, also ihr habt ja quasi kunden, wenn man so will, die auch fern sind. Wie wie haben die darauf reagiert? Haben die das auch gut angenommen? Ich weiß, du warst ein Publikumsliebling, also wirklich zu jeder Zeit als solches, aber wir haben die Leute reagiert. Hast du der Mut gemacht bekommen, oder oder waren auch welche dabei ist dann ja.

Speaker 2: Ja, also, es ist in der Tat so, dass ich im Prinzip nur positive Rückmeldung bekommen habe. Aber vielleicht ist es ja auch so, dass die, die die Entscheidung nicht so ganz nachvollziehen konnten, vielleicht mir auch nichts gesagt haben. Das weiß ich sehr schwierig. Aber das ist wirklich so, dass gerade auch die, ich sag mal, auch unsere Partner, die wir haben, die ich auch schon länger kenne, die, die wir natürlich da gratuliert haben und gesagt haben, ja, das ist natürlich eine tolle, für mich auch eine tolle Chance, aber auch für ein ne tolle Sache, dass ich sage jetzt mal, ein Aushängeschild der letzten Jahre auch in eine verantwortungsvolle Rolle schlüpft, auch das gewisse sportliche Background hat, aber auch durch mein Studium und auch durch meine Tätigkeit bei Pass, zum Beispiel dem Projektmanagement da wirklich ja, ich sag mal, so n Paket angeeignet habe, ich wirklich sage, ja, ich bin da gewappnet für da Lust drauf, habe ja jetzt auch den Uropa Handball Manager noch gemacht. Da sind wir dann mit der genau und von daher, um auf die Frage zurückzukommen, was dann wirklich so positive Rückmeldung. Und mittlerweile ist es auch so, dass vielleicht jetzt bei potenziellen neuen Partnern oder neuen Partnern teilweise, wenn die nicht aus dem Sport sind, mich gar nicht immer eine Rolle als Spieler mehr kennen, sondern wirklich dann als Geschäftsführer und in anderer Rolle, und das trotzdem natürlich gut klappt.

Speaker 1: Ja ist ja am Ende auch eine hohe Authenzität. Also das ist ja auch ganz, ganz wichtig. Ich, ich glaube generell, es ist Leistungssport, gerade jetzt im Handball, jetzt, den kennst du, glaube ich, auch noch. Das ist ja interessant. Der hat ja, glaube ich, nie hochklassig Handball gespielt oder aber Handballspieler. Das war ja quasi ein, wie sagt man da ein, ein nicht Handballer, der aber ein hervorragender Handballtrainer und Handball Unterrichte war. Aber ich glaube, per se, auch wenn es solche Ausnahmeerscheinungen gab, ist es, glaube ich, so, dass du es ja einfach, wenn du diesen also, wenn du dich mit dem Business einfach auskennst und auch mit dem Umfeld, dann hast du einfach auch einen unwiederbringlichen Vorteil, diese Erkenntnis, die du halt nutzt und die, glaube ich, auch wichtig ist, weil es schon ein eigener, du auch wahrscheinlich, oder?

Speaker 2: Ja, also klar, du hast es ja angesprochen, also glaube, das ist schon so ein wichtiger Punkt, also wirklich auch die Dinge vielleicht anzugehen, wie man sie angehen möchte und sich da nicht irgendwie verstellt oder in eine in eine Ecke drängen lassen will. So musst du jetzt Dinge angehen. Ich würde jetzt überhaupt nicht, ich bin jemand, der sehr gut auch mit Menschen kann, das ist meine Stärke, und vielleicht auch sehr nahe immer dran, bin jetzt auch vielleicht dann auch bei der Mannschaft. Es liegt so auch dran, weil ich ja mit einigen noch länger zusammengespielt habe, ist vielleicht jetzt, ich sage jetzt meinem Handball Business gar nicht so üblich, ähm, der eine oder andere sagt dann, ja, man muss da auch schauen, dass man da so ein bisschen den Abstand war, um das ganze vielleicht gut einschätzen zu können. Ich sehe das aber trotzdem absolut als Vorteil, bin da nah dran, weil auch ja bilde mir einen dann zu wissen, so, wie es gerade die Stimmung in der Mannschaft glaubt. Es ist dann auch wichtig, und da sind wir wieder bei dem Punkt, es nützt dann, glaube ich, nicht, sich zu verstellen und zu sagen, ich darf jetzt vielleicht gar nicht so nah dran sein, weil ich bin jetzt der Vorgesetzte. Da muss man, glaube ich, dann seinen eigenen weg finden, und ja, ich fühl mich da wohl mit, und so muss es, glaube ich, auch sein. Hm!

Speaker 1: Bin ich vollkommen bei dir? Ich würde würde gerne mit dir. Ich habe eine Theorie, die würde ich gerne mit dir durcharbeiten. Häufig hört man ja so bei mittelständischen Unternehmen, aber bei Konzernen, dass es im Moment ein absoluter Arbeitnehmer mag, das also die Menschen kommen. Und also, ich habe hier ein mittelständisches Unternehmen, die sind auch Partner bei euch. Alex hatte mir von einem Bewerbungsgespräch erzählt, und dann sagt ihr relativ trocken, ja, ich saß da drin, und dann dann haben wir mit der Bewerberin gesprochen. Dann sagt ihr am Ende ja, Herr, das haben sie ganz gut gemacht. Ich ich, ich werde ihr Unternehmen mit in Betracht ziehen.

Speaker 2: Ja, so ändern sich die Zeit.

Speaker 1: Also ändern sich die Zeiten so, und jetzt ist meine Theorie, dass Unternehmen, die sich damit schwer tun mit diesem akzeptieren, dass es eben ein Arbeitnehmer Markt ist, weil eben weniger junge Leute da sind, alles enger wird, also die Demografie da einfach sich auswirkt. Die könnten wahnsinnig viel vom Profisport lernen, weil ihr ja von Anfang an, wenn ihr mit Spielern verhandelt oder sie unter Vertrag nimmt, eine ganz andere Perspektive drauf habt. Also ihr seid ja schon immer an dem Punkt, dass ihr, ihr müsst es schaffen, dass dieser Spieler bei euch gut ankommt, dass er sich wohlfühlt, dass dem seine Wünsche erfüllt werden oder sein ne Vorstellung, damit er seine Leistung abruft. Also ihr seid ja eigentlich schon schon seit 20, 30 Jahren eigentlich perfekt dafür, genau das zu tun, mit so einem Arbeitnehmermarkt umzugehen, weil am Ende sucht ihr euch einen Spieler aus, und er hat mehrere Angebote, und jetzt müsst ihr bolen, und das kennen ja andere gar nicht. Das meine Theorie gut.

Speaker 2: Ähm, ja, in der Tat, also ich habe jetzt auch gerade, so, habe ich es noch gar nicht gesehen, oder mir war das zumindest noch nicht so bewusst. Aber es ist in der Tat so. Also du hast ganz gut beschrieben, ich glaube, für eine bestimmte Position in der Mannschaft, oft kommen ja auch gar nicht so viele Leute in Frage, man hat dann gewisse Vorstellung, ist ja dann auch in einem Team und trifft eine Entscheidung. Und da ist es ja auch schön, wenn man von von vielen erst mal so den Input bekommt, um da wirklich griffiges Profil zu erhalten. Was will man überhaupt, was braucht man, und wenn man dann eben den entsprechenden Spieler oder Mitarbeiter, je nachdem, wie man sieht, gefunden hat, dann ist schon ein Aufzeigen der Ziele, die Voraussetzungen, die gegeben sind. Was haben wir für Vorteile? Unser ist schon über Jahre zusammen, wir wollen dann jetzt aber weiterentwickeln, und dann ist vielleicht eher der passende oder das fehlende Pusel Stück, und das sind dann schon so Dinge, die man natürlich da mit in den Ring werfen muss, um den Spieler zu überzeugen.

Speaker 1: Finde ich super! Also, wir hätten es gar nicht besser vorbereiten können, und wir haben die vorbereitet. Das ist ja genau der Punkt. Du kommst heute im Bewerbungsgespräch, weiß nicht, ob du viele Bewerbungsgespräche erlebt hast, aber ist halt tatsächlich so, sagt ja kaum einer mal, wir sind da in das Unternehmen, und wir haben das Ziel. Wir wollen da und da hin, wir wollen da besser werden. Das wollen wir kurzfristig, mittelfristig, langfristig. Das Christ du ja als er, aber heute schon eher. Aber vor ein paar Jahren noch war das nie ein Thema gewesen. Da hätten wir gesagt, hinterfragen sie da unsere Strategie, oder warum wollen sie das wissen? Da wäre es eher noch bissig geworden. Und aus deinem Mund hört sich so leichter klar, am Ende das erste, was schon mal vereint wäre, ein gemeinsames Ziel, wird schon mal helfen, die richtigen Leute dann auch zu rekrutieren.

Speaker 2: Das ist auf jeden Fall, und ich glaube, das ist auch so ein Punkt, der im Sport, vielleicht im Leistungssport sogar noch mehr an. Man hat ja irgendwie immer Ziele. Also sind die kurzfristigen, die man sich persönlich steckt, aber auch als Mannschaft und natürlich auch mittelfristige Ziele, die, die man angehen will als Verein und glaubt, das hilft ungemein. So habe ich schon als Spieler auch gesehen, auch wenn man es vielleicht nicht immer formuliert hat. Aber man hat natürlich das im Hinterkopf gehabt, was will ich erreichen, wohin will ich, und wo soll mein Weg hingehen? Klar, logisch, ja!

Speaker 1: Für viele Unternehmen ist es ja schwer, wenn jetzt Menschen auf diesem Arbeitsmarkt zu den Unternehmen kommen und dann halt ihre Vorstellungen sagen. Wenn du mich willst, dann wäre mir wichtig, also Mittelstandswelt, ich will Homeoffice, ich will lieber fünf Tage mehr Urlaub, dafür gerne ein bisschen weniger mehr Lohn und so, das sind jetzt, dass das eine alleine jetzt. Aber gerade bei euch, beim Handball, beim Leistungssport, finde ich es bemerkenswert, dass ihr diese Mischung hat aus. Also ja, da kann man Wünsche äußern, und dann müssen wir was tun, um Spieler zu bekommen. Aber gleichzeitig müssen sich aber auch Spieler eine Disziplin unterordnen. Das sind Trainingszeiten, das sind bestimmte Pläne, und wer sich so ein bisschen mit eurem Sport beschäftigt, der weiß, da ist einiges. Also das ist nicht Freeflow, sondern Profis Trainieren, ich weiß gar nicht.

Speaker 2: Ja, wir haben im Moment, ich sage mal, wenn wir samstags ein Spiel haben und nächsten Samstag acht Einheiten in der Woche, jeden Nachmittag und dreimal die Woche vormittag.

Speaker 1: So, dann müssen die Spieler sich noch entsprechend ernähern und zwischendrin ja nochmal individuelle Dinge tun. Wahrscheinlich also. Sie unterliegen ja dann damit auch einer gewissen Disziplin. Das ist, glaube ich, so viele andere Probleme haben halt auch, diese Disziplin irgendwie einzufordern, zu sagen, wir geben dir, wir stellen dir bereit, wir wollen nicht hab, aber dann wollen wir bei denen. Den Dingen, dass du diszipliniert bist, fällt Spielern immer leicht, diszipliniert zu sein, oder wie? Also?

Speaker 2: Ja, ich denke gut, da gibt's natürlich auch Spieler, die sind deutlich disziplinierter als vielleicht andere. Aber da gebe ich dir Recht. Also ich glaube, ohne jetzt zu sagen, vielleicht Mitarbeiter oder Angestellte im normalen oder, ich sag mal, in der Wirtschaft sind nicht diszipliniert und haben auch keinen Ehrgeiz. Das will ich gar nicht abschreiben. Aber ich glaube, dass dann Sportler und gerade Leistungssportler, dass irgendwie so diese intrinsische Motivation ist, schon mal eine andere, und man, man, man entwickelt es, oder das ist ja auch klar, hat man vielleicht auch das Ziel, relativ früh Leistungssportler zu werden oder Profi zu werden. Aber das entwickelt sich ja, und du bist da so auch drin und weiß, das ist für dich irgendwie völlig normal, so diese dieser Disziplin unterzuordnen, weil du weißt, ich will ins Training gehen, ich will mich weiterentwickeln, klar mache ich das und hab da Spaß dran, manchmal auch wie im normalen Alltag auch mal schwieriger, auch ins Büro zu gehen. Aber im Grunde ist es ja das, was man will, und ich glaube, das ist dann schon so ein Stück weit, was, was einen dann unterscheidet und was dann hilfreich sein kann.

Speaker 1: Ja, ich glaube, diese intrinsische Motivation, die in der Tat, das ist ein Riesen Hebel. Ich glaube, wenn Menschen nicht intrinsisch motiviert sind, dann ist es gibt. Ja Sprenger sagt ja, du kannst nicht nur intrinsisch motivieren, externe Motivation ist. Ich glaube aber, dass diese intrinsische Motivation halt von diesen Rahmenbedingungen abhängt. Also fühlst du dich wohl, wo du bist, egal ob Job oder oder Sport? Bist du da gut aufgenommen? Fühlst du dich angenommen bis zum Teil vom Team, von der Gruppe irgendwo? Ich glaube, wirtschaftliche Dinge sind oft nur Rahmenbedingungen, die müssen halt irgendwie passen, oder sie passen nicht in Faktor irgendwo. Ähm, wenn du unter dem Aspekt dir spiele anschaust und dann darüber nachdenkst, ob du die Verpflichtest oder ob die dann zu dem Profil passen, dass du siehst also, sie haben so diese, sag ich mal, sportlichen oder ausbildungstechnischen Themen, so passiert was? Was begegnen dir dafür? So Dinge bei Spielern, ohne jetzt zu tief ins Kästchen auch schauen zu wollen. Aber was sind so Dinge, die denen üblicherweise wichtig sind? Also sind das, sind das nur pekuniäre Aspekte, also das sind das eher. Ist das nur Geld und Apanage, oder gibt's da auch weiche Faktoren, die für die eine große Rolle spielen, damit sie sich eben wohlfühlen und diese Loyalität und intrisische Motivation aufrechterhalten?

Speaker 2: Ähm, auf jeden Fall also, es ist schon so, dass gerade ausländische Spieler: Ähm, es ist jetzt gar nicht, weil sie aus dem Ausland sehen, aber die kommen natürlich vielleicht nach Deutschland, um Handball zu spielen, profi zu sein. Da spielt natürlich auch das Geld dann Rolle, und generell, das ist schon so. Aber so, diese, diese weichen Faktoren sind bei bei viel, also, das ist ausgeprägt, weil man, es ist schon so, dass auch die Motivation so ist. Ich will Handball spielen, aber ich will natürlich auch mein zweites Standbein, ja, will mir ein zweites Standbein aufbauen, und das sind natürlich auch bei vielen. Dann ist es der Faktor, kann ich nebenbei noch studieren? Ermöglicht mir das der Verein, dass ich dann auch zu meinem Studium gehen kann, dass ich das gut vereinbaren kann? Das sind ja dann auch so Dinge, die passen müssen. Ich glaube auch, dass wir da als Verein wirklich den Spielern entgegenkommen. Uns ist bewusst, dass die einen hohen Aufwand haben. Aber es ist jetzt auch so, dass wir einige Studenten haben, die dann sozusagen Profi sind und nebenher studieren, und das sind natürlich Dinge, die da auch passen müssen. Ähm, wenn jetzt ein Spieler auch mit seiner Frau oder Partnerin oder Partner kommt, ist es natürlich auch so, dass das auch irgendwie passen muss. Also, das ist schon dieser dieser familiäre Aspekt, den trifft man auch oft bei bei den Handballern, dass der sehr ausgeprägt ist, ohne dass ich vielleicht jetzt auf andere Sportarten. Da habe ich natürlich nicht so den Einblick, und das sind schon so Dinge, die natürlich dann auch besprochen werden und auch wichtig sind für die Spieler. Das ist auf jeden Fall so.

Speaker 1: Ja, ich glaube schon, so wie du sagst, Handballer sind halt sehr bodenständig. Also insofern, glaube ich, gibt dir auch mal wieder den einen oder anderen bunten Vogel dabei. Aber per se, glaube ich, sind viele sehr bodenständig, und von daher kann ich mir das vorstellen. Du hast vollkommen richtig in der Tat nicht auf dem Schirm, weil gerade Handball ist jetzt nicht der Sport, wo du Geld verdienst und dann dich zu Ruhe setzt, wen du in die, in die sportliche Rente gehst, sondern klar, jeder muss am Ende sich dann da noch mal in Beruf aufbauen, den er dann irgendwann einen bestimmten Alter ergreift, um dann eben auch nach der Karriere noch noch zu verdienen. Klar, Bundesligaspieler oder ganz prominente Spieler vielleicht ausgenommen. Aber per se ist da ein hoher wirtschaftlicher Druck. Das hatte ich gar nicht so auf dem Schirm, da bin ich bei dir ja ja, wirtschaftlicher Druck wäre so ein bisschen mein nächstes Stichwort mal vielleicht so von von diesen, von diesen Menschen ab, nur nicht auf den wirtschaftlichen Druck, aber auf Drucksituation. Allgemein beschäftigt ihr euch als Sportverein auch mit dem, neben dem sportlichen auch mit der Person und mit der Persönlichkeit und ihre Ausprägung, wenn ihr Teams zusammenstellt. Also, es ist auch so jetzt ein Zweitliga Handball oder auch aus deiner Zeit in der ersten Liga ist es so, dass dann auch psychologische Aspekte mit einfließen. Das heißt, dass man nicht nur überlegt, passt er jetzt sportlich gut ins Team, sondern ist er aufgrund seiner Persönlichkeit und der Struktur, die er mitbringt, kann er sich ins Team negieren, oder wird da vielleicht eher dann dann abgelehnt, weil er, weil er vielleicht Charakterzug mitbringt, der schwierig ist, weil das Beschäftigt in der Tat auch, glaube ich, viele. Ja, das eine ist: Ruck, rekrutieren nach nach Fachkompetenz, nach spieler Kompetenz, und das andere ist aber, dann kann da auch im Team was leisten, weil am Ende brauchst du ja diesen Teamspirit, das Wohlfühlen, damit alle auch wieder abliefern.

Speaker 2: Klar, also, das ist auch ein wichtiger Faktor. Das ist natürlich schwieriger zu beurteilen und vielleicht rauszukitzeln und zu erkennen, als wenn vielleicht auch, sage ich mal, diese nackten Zahlen, Statistiken, und ich sag mal auch Video, Studium, da ist es vor allem so, fand ich eigentlich auch leider ich nicht mehr bei uns Trainer, der Ralf. Wir haben ihn ja dann leider entlassen müssen, aber da war zum Beispiel auch immer schön. Also ich, ich habe dann oftmals ein Gefühl, weil man trifft sich ja mit dem Spieler, und da hält sich mehr, dann entwickelt man ja auch so ein Gefühl. Das ist so ein Stück weit. Auch, was du ansprichst, holt sich Rückfragen ein bei früheren Mitspielern, bei früheren Trainern, und dann, ich sag mal, schärft sich dieses Profil, und der Ralf, der auf der anderen Seite, der hat dann viel die Statistik im Blick gehabt, hat viel Video geschaut. Dann kam dieser Aspekt noch hinzu, und dann gewinnt das Ganze so an Schäfer, und natürlich ist es so, dass man dann vielleicht weiß, ah, für uns ist es jetzt wichtig, einen erfahrenen Spieler, der auch seine Meinung vertritt, zu haben, weil er uns vielleicht fehlt, und gerade in so Gesprächen für mit früheren Mitspielern oder mit früheren Trainern vor allem bekommt man ja da auch wirklich ungefiltert das Feedback und kann sich da wirklich ein gutes Bild machen oder andersrum. Wir brauchen jemand, der wirklich da vielleicht ein bisschen aus sich rauskommt, weil uns da so ein bisschen jemand fehlt, der da so ein Stück weit vorne weg geht, und das sind natürlich dann auch Punkte, die man da mit einfließen lässt, auch wenn man da zu 100 Prozent natürlich nicht immer richtig liegen kann. Es gibt auch Spieler, die haben, in einem vorherigen Verein sind die vielleicht absolute Leader geworden, und aus verschiedenen Punkten schaffen die dann eben nicht dann beim neuen Verein das ganze dann auch wieder auf die Platte zu bringen.

Speaker 1: Weil halt eine Konstellation herrscht oder die sich vielleicht einfach nicht so entfalten oder so öffnen.

Speaker 2: Und das macht es ja auch so spannend. Also sieht man ja auch vielleicht im Fußball häufiger, wenn dann jemand wechselt, und dann läuft es nicht mehr so, und man wundert sich, und da sind ja so viele Facetten oder so viele Punkte, die da reinspielen können, die man ja gar nicht auf dem Schirm hatte, ja auch das persönliche von dem Spieler treffen können, wo man wirklich nicht weiß, was steckt jetzt dahinter.

Speaker 1: Das finde ich das auch so extrem wichtig, auch egal, ob Sport oder Wirtschaft, dass, wenn du das so, dass das so auch, also viele versuchen, die Leute ja einfach nur zu heuern, dass sie sie haben, also rekrutieren, dann habe ich sie. Ich bin ja so ein Freund von so Abeiten und so, dass ich weiß, das ist jetzt sehr betriebswirtschaftlich. Aber der Punkt ist halt, dass es ein Moment, an dem du echt mal siehst, wie Leute zusammen interagieren, und zwar bevor du einen Arbeitsvertrag unterschreibst. Du siehst mal, wie machen die, verstehen die sich, lachen die gleich miteinander oder kommen da komische Blicke oder so? Das finde ich extrem wichtig, weil ich glaube halt auch daran, dass desto mehr Menschen sich wohlfühlen oder gute Umgebung finden, desto eher sind sie halt auch in der Lage, ihre Leistung abzurufen.

Speaker 2: Das auf jeden Fall also, so hab ich auch als Spieler schon. Ich denke, ich war ein Spieler, der immer viel Spaß hatte in den Trainingseinheiten, wusste. Zwar, glaube ich, wenn es dann zur Sache ging und wann man fokussiert sein musste, aber das ist ein Punkt, der also ich gehe, ich gehe gerne zur Arbeit, ich gehe gerne zum Tv, versucht, das mitzutragen. Da hab ich Spaß dran und bin davon überzeugt, dass das auch wirklich die Prozentpunkte nach oben bringt, und das gefällt mir im Prinzip bei uns ganz gut in der Mannschaft, weil man merkt schon, die Jungs passen zusammen. Unabhängig jetzt vom sportlichen sag ich mal, die verstehen sich gut, und die machen Dinge außerhalb der Halle zusammen, und ich bin davon überzeugt, dass das auch Punkte sind, die einem nur helfen können.

Speaker 1: Man wird ganz platt vom guten Betriebsklima sprechen, ist es ja, finde ich, super, aber ein Riesenpunkt für dieses Betriebsklima also gerade jetzt bei euch, glaube ich, ist auch immer das Thema Trainer. Jetzt ist ja die Trainergeschichte, das die letzten Jahre ein bisschen bewegter gewesen. Das liegt aber vielleicht auch an den Phasen, die der Verein durchlaufen hat. Trotzdem die Frage an dich, wie groß schätzt du jetzt für so für so eine profi Handball Mannschaft, wie hoch ist denn der Impact des Trainers? Also, ich fand zum Beispiel, dass dann ich komme jetzt leider nicht auf den Namen, der junge Mann, der aus der Ukraine dann hier rüber kam, der dann nach dem Weggang das.

Speaker 2: Der Slava Lohmann Der.

Speaker 1: Danke.

Speaker 2: Genau ich sehe jetzt auch noch: Unser hat in der Rückrunde das Traineramt sozusagen übernommen, als der war, leider dann im Januar sein haben, zurück in die Heimat wollte und dementsprechend dann die die Stelle offen war, sozusagen, und ja, man merkt es jetzt auch mit Michael Roth haben ja neun Mann an der Seitenlinie. Das ist also immens, was der Trainer dann wirklich bei den Spielern bewirken kann oder im Verein auch glaube, wir haben alle wirklich eine absolute Persönlichkeit dazugewonnen oder in den Verein geholt. Darüber bin ich sehr froh, oder wir als Verein sehr froh, können da, glaube ich, von sein ne Erfahrung nur profitieren, und er ist ein Trainer, was, was ich schon immer ich glaube, wenn ich Trainer wäre, würde ich die Dinge auch versuchen, so anzugehen, wirklich viel Energie auch verwenden, wirklich auch diesen, diesen Teamspirit zu fördern und diese Basics. Das wegen, die Einstellung stimmt, dass wir Gas geben, auch wenn es jetzt vielleicht gestern im Auswärtsspiel nicht ganz so geklappt hat, aber dass wirklich so diese Basics stimmen und vielleicht dann, ich sag jetzt mal, der eine oder andere jüngere Trainer dann auch viel Detailarbeit macht, also viel Aufwand dafür verwendet, um wirklich so ins Detail zu gehen, wo ich sage, das kommt mit der Zeit, und vielleicht die dann teilweise den zweiten Schritt vor dem ersten machen, weil die die Basis gar nicht schaffen oder gar nicht stimmen, und deswegen gefällt mir das gut, dass wir Scholle bei uns haben und der da wirklich schon einiges bewegt hat.

Speaker 1: Also ist für mich, für ein Trainer mit unterschiedlichen Qualitäten hat auch unterschiedlich guten Impact als solches klar, man, rot ist natürlich ein Wahnsinns Person. Das ist ja, das ist ja mit fast Franz Beckenbauer, das Handball so ein bisschen nein, das ist ein anderer. Aber du weißt, was ich meine. Der hat ja wahnsinnig viel durchlaufen. Der Kennt, glaube ich, auch alle abseits von ihm als Figur. Wie wichtig waren dir immer Trainer, also hast du gemerkt, dann habe ich, wie habe ich Trainer dann weitergebracht? Wie mein Handballspiel haben die die alle nicht mehr gezeigt.

Speaker 2: Das ist richtig, ja, und ich sag mal, meine Position auf Rechtsaußen war ja vielleicht auch ein bisschen unwichtiger. Wieso der Torwart oder der Rückraumspieler? Und ich sage jetzt mal meistens, gerade wie ich so ein bisschen erfahrener war, nicht mehr ganz jung, habe ich die Trainer auch in der Regel irgendwie in Ruhe gelassen. Ich habe da so mein Ding gemacht auf der Außenbahn, und die waren da zufrieden, dass ich dann bald lang hoch ins Tor reingehauen habe. Aber sie ist natürlich trotzdem so, gerade auch als jüngerer Spieler. Das Feedback vom Trainer und auch die tägliche Arbeit in der Halle, davon möchte man natürlich profitieren und will sich weiterentwickeln, auch wenn ich am Schluss dann ganz froh war, wenn die mich so ein bisschen in Ruhe gelassen haben und auch wussten, ich habe so gewisse gewisses Niveau, und das kann man auch erwarten, wenn ich auf der Platte bin. Von daher war ich immer auch ganz froh, wenn, um jetzt vielleicht mal mich rauszunehmen, das nach groß Wallstadt als Trainer kam und der mir von ja direkt offen gesagt hat, was er von mir erwartet. Das habe ich so in der Form da auch noch nie erlebt, und dann auch wirklich, ich muss das machen, was ich kann, und die Dinge, die ich eben nicht kann, das gefällt ihm nicht, das soll ich weglassen. Ich glaube, das war für mich auch noch mal so. Ja, ich sag mal, so ein bisschen nachdenklich hat mich das gemacht, aber auch dann wirklich für mich verinnerlicht, und ich glaube, das hat mich von einem normalen Bundesligaspieler nochmal zu einem guten Bundesligaspieler gemacht. Das war schon mal so so n fingerzeig von ihm, der mir da geholfen hat.

Speaker 1: Okay, das heißt also, er hat eine Erwartungshaltung gezeigt, hat erklärt, was er gut findet, was du wieder tun sollst, und und und aber auch gesagt, und das finde ich nicht so bringen, dass weg, quasi genau.

Speaker 2: Also ja, wenn man, wenn man so will. Ich hab ja da auch in jüngeren Jahren auch mal versucht, irgendwie vielleicht auch mal nicht so gradlinig zu spielen, und er hat gesagt, ja, man muss eben auch das machen, was man kann, und das dann vielleicht auch weiter ausbauen, und die anderen Dinge soll ich eben weglassen, weil das wird mir helfen und im Prinzip was dann auch so für mich.

Speaker 1: Finde ich ganz bemerkenswert, weil das ist auch so, was, glaub ich im normalen Arbeitsleben auch immer fehlt, diese klare Erwartungshaltung äußern sagen, eigentlich möchte ich von dir das und das, das ist mir wichtig, von dir, und da war dann auch mal diese, diese, diese diese Disziplin, sind wir wieder bei der Disziplin, sagen aber das und das macht nicht, bitte lass das weg!

Speaker 2: Ja, genau Erwartungshaltung, und es ist auch so, dass, ich sag mal, im Sportumfeld natürlich Kritik ganz anders an den Mann getragen wird, wie vielleicht woanders, also es wird.

Speaker 1: Ganz oft, direkt auch.

Speaker 2: Ganz direkt angesprochen, und das war nicht gut, und das ist auch völlig normal. Klar gibt es auch Phasen, da versucht man, das mal so ein bisschen zu umschreiben. Aber in der Regel werden dann Dinge deutlich offener angesprochen, und das ist auch völlig normal und weiß auch jeder, und ich habe dann manchmal so das gefühl, dass vielleicht dann in der in der Wirtschaft dann der eine oder andere mit so offenen Worten dann eher nicht so gut umgehen kann, ist jetzt so mein Eindruck manchmal zumindest.

Speaker 1: Würde ich komplett teilen, also sehe ich genauso, und das wirklich schlimmer ist, der Grad der Professionalität ist ja gar nicht anders. Also ich meine, ihr Macht mit diesem Sport verdient ihr Geld. Die Menschen gehen auch auf die Arbeit, um Geld zu verdienen, die Menschen für ein Unternehmen, um Geld zu verdienen. Also, das ist schon der gleiche Grad an Professionalität, und wenn du, glaube ich, im Unternehmen eine Kultur hast, in der du dann noch Defizite oder Dinge einfach nicht klar ansprechen kannst, ist schwierig. Ich meine klar, jetzt habe ich keine Meinung, ich kann den nicht, aber ich habe den immer auch sehr, sehr, sehr emotional und dann auch sehr laut und nochmal schroff erlebt. Ich meine klar, gut Governance, du kannst heute nicht im Unternehmen die Leute anscheißen oder so. Das schwierig. Ich glaub, der Ton muss stimmen, aber ich glaube, in der Ton stimmt, muss Möglichkeit da sein, hat zu sagen, das würde ich mir eher so wünschen, oder ich sehe es anders. Oder was ist wieder diese Erwartungshaltung? Und wo hast du dann halt auch eventuell mal danebengelegen? Und wenn ich die Rechnung bezahle, dann will ich halt auch bestimmen, was gespielt wird. Okay, finde ich ganz schön! Jetzt trotzdem noch mal von dir, jetzt, was ich die Jahre verfolge, immer, zum Beispiel bei den Wicklung von einem Frieden, der ja, finde ich persönlich was Kurve genommen hat, also wie er zu euch kam, und mittlerweile, das ist ja richtig, also kein hochgewachsener Spieler, aber ist ein wer ein tolles eins gegen eins so Durchbruch Spieler, der hat eine Wahnsinns Kurve genommen. Hätte er die auch genommen ohne diese Trainer also waren dann da Menschen dabei, die ihn nochmal irgendwie besonders gefördert haben. War das einfach nur dieser Sturz ins kalte Wasser? Ich glaube, er war ja ursprünglich mal ein außen, wenn mich nicht alles täuscht.

Speaker 2: Ja, wobei, vielleicht hört er, der Frieder, sogar mal rein. Also, er war ja in der, ich sag mal, in Günzburg, wo er gespielt hat, schon Rückraumspieler, aber dann, wie er zum Tv kam, wurde erst mal als außen verpflichtet, also ist im Prinzip schon Rückraumspieler. Aber, ähm, ja, ich sage mal zwei Punkte. Also erstens hat er vielleicht, ich will jetzt nicht sagen, Glück. Ich meine damit er hat. Im Moment ist es ja so, dass sich der Handball schon wieder ein Stück weit gewandelt hat als vielleicht vor zehn Jahren, glaube ich nicht, dass der Friede in der zweiten Liga Bundesliga gespielt hätte. Mittlerweile ist es ja wirklich wieder. Es wird auf ganz andere, oder es werden andere Spielertypen benötigt, die eins, eins spielen können. Die Aggressiven der Abwehr sind die zu beiden Seiten wirklich schnell ihre Ein und haben. Also, das sind ja Aspekte früher, ich sag mal, du konntest gut werfen, dann warst du im Rückraum, glaube, jetzt auf der Position haben wir eine gute Kombination mit einem Schützen und dem Frieden. Und der zweite Punkt ist also zu den zu den Trainern. Ich hab's ja gesagt, die sind wichtig. Aber ich glaube, der Friede ist so ein Typ, der holt sich da oder zieht sich die Dinge, die er braucht, egal, wer jetzt da Trainer war. So habe ich zumindest den Eindruck, hat vom Ralf, glaub ich, dann die Dinge mitgenommen, die für ihn wichtig sind, auch bei der dann den nächsten Schritt gegangen, und da gehört natürlich auch Disziplin wieder dazu. Da ist es aber auch wirklich diesen Willen, Dinge umzusetzen und eigentlich mich täglich zu verbessern. Und so ist er dann sag mal verpflichtet als damals Rechtsaußen, wo der ja auch noch im war, auch im Prinzip Nummer eins auf Rechtsaußen, der Frieda, die Nummer zwei hier, hatte sich verletzt. Da hat der Friede dann wirklich schon eine fulminante Rückrunde gespielt in der in dieser Saison, im Jahr drauf ist er dann nach Rückraum rechts gewechselt, hinter Tom Jansen.

Speaker 1: Obwohl ich, glaube ich, nach hagen gegangen, ist für mich nicht alles täuscht.

Speaker 2: Genau nee, er war sogar noch ein Jahr da und ist dann nach hagen, und da kam der Kam, dann waren auf Rechtsaußen und eher dann Rückraum rechts in der. Tom Jansen hat dann auch ein Bisschen gebraucht. Aber das ist, glaube ich, völlig normal und hat da jetzt wirklich eine tolle Entwicklung genommen. Ich glaube, da kann der Friede auch stolz drauf sein und ist auch jemand, der sich da auch nicht drauf ausruht, sondern, glaube ich, da auch auf jeden Fall weiterarbeitet. Das sieht man in den Trainings, hat man auch gestern im Spiel wieder gesehen, und, ähm, ja, und darüber hinaus ist es natürlich auch ein super feiner Kerl. Also da können wir froh sein, dass man ihn bei uns im Verein haben.

Speaker 1: Ich glaube, von denen habe mittlerweile ganz viele oder eigentlich alle, dass das, was ja gesagt, dass es ein Team ist, das sich toll versteht, finde ich aber auch wichtig, ob man wieder ein anderer Ansatz, einfach mal, wenn man merkt, dass jemand hungrig ist oder von intern, sich von sich aus wachsen will und sich auf den Weg macht, dann dann gibt es ja oft, wir machen Coaching, wir machen Training, wir machen die, wie machen das vielleicht einfach auch mal den Mut haben zu sagen, nee, da ist ja so intelligent, der nimmt sich jetzt von jedem das, was er braucht, und dadurch wird er schon auch alleine besser, als vielleicht auch mal den Mut haben, jemanden laufen zu lassen, und nicht sozusagen, das müssen wir fördern, fördern, fördern, sondern sie sagen, okay, du nimmst ja jetzt von jedem, was du brauchst, um individuell dich selber noch mal besser zu machen. Also auch vertrauen schenken, eigentlich!

Speaker 2: Ja, klar, ja, das ist so, und ich glaube, wir haben ja einige Spieler, die wirklich dann auch nachfragen. Wie hast du das gemacht? Die auch beim Trainer nachfragen oder vielleicht bei erfahrenen Spielern, die sind da ohnehin im Austausch, und das ist ja auch auch ein Stück weit ist, was du gerade angesprochen hast, die dann sich versuchen, nicht nur übers Training zu verbessern, und natürlich dann auch mal Informationen sich einzuholen, und die natürlich dann auch dementsprechend zu verwerten.

Speaker 1: Ja, das ist, ich hatte steile Lernkurve, wenn ich das so anfügen darf. Ich glaube erstens das Spiel gegen das Rosa, also finde es ein super typ. Ich hat irgendwie in Podcast mit ihm gehört, auch ein super sympathischer Mensch. Aber dann stand er das erste Mal jetzt so in der Bundesliga, auf der Platte, und er ging. Er ging tatsächlich, glaub 45 Minuten ging er mit rot runter. Ja, weil er da auch wirklich einfach halt. Also, ich glaube, an dem ersten Spiel hatte eine Riesenkurve gehabt, weil einfach sein Gegenspieler ihn auch da zwei, dreimal eine ganz schlechte Situation gebracht hat, wo er dann das faul halt hatte, wo er ausgehoben hat und so weiter, wo er, glaube ich, auch relativ schnell gemerkt hat: Okay, die spielen hier schon auch ein bisschen abgebrühter. Nee, wie sagt man, die haben alle Spielwitz. Hätte ich jetzt gesagt, kann das sein?

Speaker 2: Ähm, ja, also klar für für ihn ist es natürlich auch trotz alledem, dass er jetzt aus Österreich kommt, also deutschsprachigen Raum. Aber es ist eine Umstellung, also er kommt in eine komplett neue Liga. Ich glaube, das hat man auch gesehen. Das war uns aber, oder ist uns auch bewusst, haben wir da unsere unseren mäßigen Kreisläufer und haben jemanden, der jetzt ihn entlasten soll und mit ihm das im Kreis bilden wird? Und da war uns klar, das wird noch ein Bisschen dauern, glaube, das weiß er auch selbst. Aber das wird nicht ausbleiben, und es wird wahrscheinlich auch noch das eine oder andere mal passieren, dass er da wirklich Probleme hat. Aber er hat sich jetzt wirklich auf jeden Fall super gesteigert, macht auch super, was ihm da zu sehen, und er ist, was wir ja auch gerade schon festgestellt haben, einer von denen, die da auch weiter gas geben. Also, er hat da richtig Lust drauf, das heißt, der ist heiß, und deswegen bin ich da, oder sind wir da überzeugt, dass er da auf jeden Fall sich noch deutlich deutlich weiterentwickelt, und so war auch der Plan, oder ist der Plan?

Speaker 1: Ja, weiß nicht, was haben wir jetzt diese Woche Saisonspiel? Nummer, weiß ich, sechs, sieben oder was? Im Moment? Zehn zu 18 Punkt, das neunte Spiel oder genau so? Ich finde jetzt allein schon zwischen eins und neun Wahnsinn, was wie der sich jetzt schon verändert hat, und das ist toll, wenn Menschen das so schnell antizipieren. Da hat ja jeder Freude dran, das macht er dann einfach auch Spaß. Wenn du jedes Mal siehst, widerstand stabiler, noch mehr, und und ja, und dann glaube ich auch, dass es, finde ich auch bemerkenswert, da muss man auch darüber nachdenken, wie du gerade gesagt hast, wenn, wenn, wenn mich rot da sagt, gar nicht jetzt irgendwie so erst mal über Coachen mit zu vielen Details und zu vielen, irgendwie Winkelzügen oder irgendwas so ne, eher die Basics zum Laufen bringen, also stabil laufen irgendwo.

Speaker 2: Ja, das ist vielleicht auch so ein Punkt. Was ich ja vorhin gesagt hat, dass dann vielleicht der eine oder andere Trainer ja so sich im Detail verliert, kommt natürlich auch so ein bisschen drauf an. Welche Mannschaft habe ich also als wir haben ja jetzt das erste mal ja nicht so viele Neuzugänge gehabt, der ist viel zusammen oder im großen Teil zusammengeblieben. Ich glaube, das sind auch immer Punkte, die, die uns da weiterhelfen. Das ist.

Speaker 1: Eingespielt halt halt auch!

Speaker 2: Genau, und das versuchen wir jetzt auch im kommenden Jahr auf der trainer Position, dass wir da eine Kontinuität reinbekommen wollen, auch den Kader im großen Teil gerne weiter zusammenhalten, und deswegen glaube ich dann Punkte, die dann ohnehin dazu oder die Helfen werden, dann sagen mal, diese Detailarbeit noch weiter zu verfeinern. Und da haben wir, glaube ich, auch sowohl in der Abwehr, im in oder auch in uns, in die das Steuern und auch im Angriff mit Mario stark, natürlich jemand, der da wirklich ein absoluter Leader ist, was das Angriffsspiel betrifft.

Speaker 1: Definitiv, das ist auch eine, der ich, glaube ich, alles reinwirft, macht im einen Riesenspaß, da siehst du, siehst du, welche Herz spielen. Ich würde trotzdem noch mal bei den bleiben, was du gerade gesagt hast, weil du jetzt kommst du ja selber auch. Über deine sportliche Historie gab es ja auch immer wieder Phasen beim, aber auch bestimmt aber an den Verein, wo man dann eben nicht so lief. Und dann ist die Frage, wie gehen Trainer dann vor, wenn es sportlich mal nicht so passt, wenn man hinten drin steht, wenn man eigentlich dem eigenen Niveau hinterherläuft? Was machen dann Trainer also? Fangen die dann an? Gehen die dann eher so diesen Michal rot weg und sagen, so müssen wir wieder gucke, dass unsere Basics passen, oder sind die dann nur noch beim hier in der Kleinigkeit da ne Kleinigkeit, dann läuft es auch wieder, oder gehen die dann ins Mentale und versuchen einfach, die Spieler auch wieder aufzubauen, wie sieht sowas aus? Oder also, wahrscheinlich gibt es keine nur so, aber was hast du bisher erlebt!

Speaker 2: Ja, genau, also, ich glaube, es gibt erstmal kein Patent, glaube ich. Das ist auch so ein Stück weit situationsabhängig, und auch die, die Trainer, haben auch unterschiedliche Dinge immer probiert. Also, es ist wirklich so. Ich glaube, man muss schauen, dass man erst mal die ich glaube, wenn, wenn die sportliche Situation zum Beispiel auch schwieriger wird, dann ist es ja auch so. Ähm, ja, tut man sich immer schwer auch mit der Bewertung, glaube ich, man muss das trotzdem versuchen, von außen irgendwie zu betrachten, wo stehen wir jetzt? Ähm, was ist der Grund vielleicht dafür, oder was sind die Gründe, dass man das analysiert und bewertet? Ich glaub, das ist ein erster wichtiger Punkt, und dementsprechend ist es auch so, dass ja, es sind natürlich Maßnahmen man versucht, oder die meisten Trainer haben ja auch Spieler, wo sie wissen, das sind meine, das ist mein verlängerter Arm auf dem Spielfeld, wie man so schön sagt, oder das sind meine Jungs, die weiß ich, die brauche ich jetzt bei mir, die müssen das mit mir regeln, und ich glaub, das ist dann immer ein wichtiger Punkt, die mit ins Boot zu nehmen, sich mit denen auszutauschen, Feedback einzuholen und dementsprechend dann auch als Trainer oder vielleicht dann auch als sportliche Führung sein, seinen Standpunkt wiederzugeben, um da erst mal wirklich so die, die Sache irgendwie so ins Laufen zu bringen, vielleicht dann auch Feedback zu bekommen. Ja, vielleicht gibt's auch noch ein Punkt, den habe ich noch gar nicht bedacht. Also, da bin ich, bilde mir jetzt sowieso ein, also glaube sowieso, dass es immer so ist, wenn man ja Team Meinung, glaube ich, das ist schon wichtig, das einzuholen, glaube, da bekommt man wirklich ein super Feedback, und glaub, das Stichwort Kommunikation ist da schon wichtig, dass man dann sagt, jetzt müssen wir besprechen, wie gehen wir weiter vor, was sind unsere wichtigen Punkte, was müssen wir als nächstes angehen, um da wirklich ein Step nach dem anderen zu machen, um wieder da wirklich erfolgreich zu werden?

Speaker 1: Okay, also im Prinzip wirklich dann auch auf die, auf die, auf die Treiber dafür dann auch ein bisschen eingehen, analytisch werden, das habe ich verstanden, ist es dann für eine Mannschaft schwer, wenn, können wir vorstellen, auch der Trainer hat ja dann noch mal schwache Minuten, also nicht leistungsschwach, sondern vielleicht auch ein bisschen, wo er selber sagt, ich weiß jetzt grad selber gar nicht, was wir tun müssen, oder wir haben wieder verloren. Wie verhext gibt es dann auch mal so schwache Momente. Also sind Trainer dann immer Sekt und ansehen, personen, wo man das dann nicht sehen will, oder ist es dann so, dass man dann auch wieder Brüderlichkeit hat und dann einfach da, ne, klar, der darf jetzt auch mal fünf Minuten sich scheiße fühlen, ist doch klar, der putzt sich ja auch nicht das einfach nur ab, und weiter geht es!

Speaker 2: Ja, das ist ja. Ich denke, es ist wahrscheinlich auch das eine ist, sag ich mal, dieses in der Öffentlichkeit. Wie zeige ich mich in der Öffentlichkeit und wie zeige ich mich der Mannschaft? Also, ich glaube, da gibt's auf jeden Fall einen Unterschied. Ich behaupte jetzt das, dass die meisten Trainer, wenn die in so einer Phase sind, die auch wirklich einen gewissen Erfahrungsschatz haben, dass die in der Öffentlichkeit, ich sage jetzt mal, vor der Presse oder vielleicht dann auch vor anderen Mannschaften, nicht zweifeln oder zumindest es nicht zeigen werden, sondern sich da stark präsentieren. Und was so die Mannschaft betrifft, ich glaube, da kommt es wahrscheinlich wirklich drauf an, wie ist das Verhältnis, also was habe ich für Spieler, was habe ich für charaktere? Und wenn ich jetzt weiß also die Mannschaft kann damit umgehen, oder wir sind auch ein Team? Klar ist der Trainer irgendwie der, der absoluten, der Antwortung ist, aber wir sind da ein Team. Dann ist es auch legitim zu sagen, ich weiß gar nicht, woran liegt es, habt ihr eine Idee und vielleicht dann mal nicht, die absolute Stärke zu zeigen, aber glaube, das ist dann wirklich individuell von Team zu Team und von Spielern abhängig. Hm.

Speaker 1: Ja, glaube ich, hatte, hat man beobachtet, der aktuelle Trainer vom bergischen Hc, der ehemalige Messe Trainer, der hatte, der hatte dann, der war dann auch mal so, der war da immer sehr selbstkritisch, also, er zeigt dann auch nach außen so. Nee, also, ich bin jetzt erst mal mit mir unzufrieden, dann mit meiner Mannschaft. Aber ich muss jetzt erst mal für mich erst mal gucken, wo ich heute Fehler gemacht habe, und so fand ich eigentlich ganz bemerkenswert, weil es ja auch ein recht junger und progressiver Trainer ist da im Oberhaus, der da aber sehr offen mit umgeht, also der sich dann auch selber in Frage stellt.

Speaker 2: Ja ist auch gar nicht so, gerade vielleicht, wenn mein jüngerer Trainer ist, auch gar nicht so gang und gebe, also, wobei ich glaube, auch bin mir da sicher, dass das intern viele machen, aber vielleicht dann auch nach außen vielleicht gar nicht so sagen oder zugeben. Aber gehört ja auch eine gewisse Stärke dazu, das dann wirklich so zu formulieren.

Speaker 1: Ich versuche mir gerade im Kopf, den kein Wandschneider vorzustellen, aber das ist dann wahrscheinlich ganz anderes Thema.

Speaker 2: Ja, dann bin ich mal gespannt, auf der das mal gesagt hatte.

Speaker 1: Der hat Fußball gespielt, meine Sache, die mir noch, wo ich, wo ich nochmal nebeneinander legen will. Wenn ich oft mit mit Menschen spreche, die so bisschen Probleme in der Führung haben, versuche ich immer, so ein bisschen zu erklären, sag ich mal so, okay, du kannst jetzt sagen, ich bin in meinem Charakter so festgefahren und so in mir selber auch fest, dass ich Mitarbeiter brauche, der Menschen um mich herum brauche, die mit diesem Charakter klarkommen. Und wenn die Klarkommen, dann performen wir als Team und häufig aber so ein bisschen die, die die intelligenteren Führungssituationen sind, oft, dass so eine Führungskraft oder jemand, der so ein Team leitet oder eben der vielleicht auch Trainer ist, dass der in der Lage ist zu überlegen, was braucht der Spieler für eine Art von Kommunikation, Behandlung vielleicht auch mal, was braucht er für ein Spannungsfeld, was braucht er, damit er sich wohlfühlt, oder dass eher schnellstmöglich versteht, was ich von ihm will und wie er das umsetzen soll? Siehst du das auch so? Also würdest du eher diese Variabilität, also jemand, der der trainiert oder der eben vorsteht, ist flexibel in seinem Führungsstil, kann auf die Menschen eingehen, oder ist das dann eher besser zu sagen, nee, da hat einen Stil, an dem kann sich jeder orientieren, und wenn halt welche nicht mit klarkommt, dann ist halt für die Blöd, aber gehört halt auch dazu.

Speaker 2: Ja, ich, ich bin der Meinung, oder ich. Ich gehe stark davon aus. Mittlerweile ist es natürlich schwer, vielleicht absolut Star zu sein, und nur ein, ich sag jetzt mal so, sein Stiefel dazu machen. Ich glaube, die Zeiten sind rum, das funktioniert vielleicht dann wirklich mal in der Extremsituation Abstieg, Situation. Ich muss jetzt noch mal sechs Wochen irgendwie, aber und da kommt kommt Trainer, der stellt dann alles auf den Kopf und sieht sein Ding durch. Das Geht eh!

Speaker 1: So.

Speaker 2: Das geht bestimmt dann auch mal, aber auch wirklich nur über einen kurzen Zeitraum bin ich der Meinung, und das ist ja, glaube ich, dann auch die große Kunst, von einem Trainer oder von einem vorgesetzten oder von einer leitenden Persönlichkeit, wirklich dann auch auf seine Mitarbeiter oder eben auch die Spiele einzugehen. Also mir hat ja dann, oder man hat im Team, wir haben jetzt 18 Jungs in. Die sind ja alle unterschiedlich, und ich glaube, die müssen auch alle unterschiedlich angesprochen werden, und vielleicht auch sogar dann der einzelne dann auch nicht immer gleich, sondern auch wieder, in welchen Phasen befindet man sich und dieses Gefühl zu entwickeln und das Fingerspitzengefühl, und ich glaube, das kommt dann auch viel über Erfahrung, und man muss die Mitarbeiter oder Spieler dann ja auch erst mal kennenlernen, und das ist, glaube ich, schon eine hohe Kunst. Also, das ist nicht einfach, und beim beim Handball als Trainer ist es ja auch noch mal in meiner Wahrnehmung oder meine Erfahrungen wirklich so, dass er ja noch viel mehr auch in der Kommunikation ist als vielleicht ein leitender Angestellter, mit seinen Mitarbeitern, also wirklich jeden Tag vor den Jungs zu stehen. Aber gestern, wir haben keinen guten Tag gehabt, aber jetzt müssen wir eben den Kopf nach oben nehmen, wir müssen den Blick nach vorne richten. Das ist also immens schwer, über eine ganze Saison da wirklich die Jungs, ich sage jetzt mal, bei Laune zu halten, gerade vielleicht auch in schwierigen Phasen, wenn man zwei, drei Niederlagen in Folge da ist, eine schwierige Stimmung, und da ist es natürlich dann eine Kunst, dementsprechend dann auch die richtigen Worte zu finden. Und das ist, glaube ich behaupte ich, zumindest extremer im Sport als Trainer, vor der Mannschaft, als vielleicht dann in der Wirtschaft jetzt der Vorgesetzte mit seinen Angestellten.

Speaker 1: Tatsächlich glaube ich, Overall, ist es so ein bisschen, ändert sich bisschen an Situationen im Vertrieb. Es gibt immer wieder Situationen, wo Vertriebsteams überhaupt gar nicht performen. Das hat schon viel von der Mannschaft, die, die nicht gewinnt. Also das ist so, die Zahlen sind schlecht, deine Zahlen sind schlecht, deine Zahlen sind auch leicht, und dann ist natürlich der Reflex, erst mal immer Sanktionen, scheiße, Scheiße! Da gibt es ja auch klare Ansprachen auf einmal so scheiße Scheiße, scheiße, und ein bisschen ohne, dass ich das jetzt irgendwie dieses ich fliegen will. Aber manchmal haben ja gute Vertriebler, haben ja manchmal so bisschen Primadonnen haftes. Sie haben dann schon auch eine Facette ist, wenn sie sich wohlfühlen, liefern sie ab. Wenn sie sich nicht wohlfühlen, liefern sie nicht ab, womit wir schon wieder beim Sport eigentlich ganz schön wären. Also, Overall, glaube ich ja. Aber ich glaube, im Vertrieb gibt es häufig viele, die erst mal analysieren wollen und dann aber eigentlich sofort die Daumenschraube ansetzen. Vielleicht sollte man da auch wieder auf den Sport lernen und sollte eher dann wirklich den Leuten im Moment eine Perspektive geben und dann auch sagen, so okay und Abputzen, der Monat war halt schlecht, jetzt ist ein neuer Monat vor uns, und halt auch diese diese Realitäten akzeptieren. Das ist jetzt so. Es ist jetzt gerade ein schweres Geschäft. Sind die Erwartungen von gestern, die sind heute falsch, wir brauchen jetzt andere Erwartungen. Also insofern finde ich das eigenlich Scho wieder inspirierend zu sagen, doch gerade wenn es nicht so läuft in bestimmten Unternehmensteilen dann echt jeden Tag vor den Leuten stehen. Warum denn nicht? Also?

Speaker 2: Ja, ist eigentlich ein guter Ansatz, ist natürlich auch eine Herausforderung, aber klar, also, das sind bestimmte Punkte, oder können Punkte sein, die auch wieder helfen? Ja.

Speaker 1: Klar, auf jeden Fall! Vorhin haben wir wirtschaftlichen Druck, Kurs angesprochen. Jetzt, jetzt würde ich die Karte gerne ziehen, glaube schon viel bei Vierung, Parallelitäten gesehen, aber auch ein bisschen lernen können. Trotzdem jetzt auch die Frage an dich, jetzt hast du, glaube ich, bei Gummersbach schon gespielt, dann warst du lange Zeit beim Tv, dann kurz zwischen Station in Stuttgart und wieder wieder zurück. Das heißt aber auch, du hast jetzt mehrere Vereine, hast mehrere gin auch gesehen. Also, das waren ja auch immer andere Konstellationen, und du hast ja auch durchaus auch Krisen gesehen, also wirtschaftlich schwierige Zeiten, sportlich schwierige Zeiten. Das geht ja dann oft einher so ein bisschen, das weiß nicht, was da zuerst ist wirtschaftlich hier g und dann sportlich oder erst sportlich und dann wirtschaftlich? Wahrscheinlich gibt's auch beides in Hülle und Fülle. Aber was macht das dann mit so einem Team? Also was macht das mit Menschen, die merken, so außenrum, wirtschaftlich läuft es nicht für ein Verein, oder weil es sportlich nicht läuft, läuft es wirtschaftlich nicht. Was macht das, wenn die dann nachdenklich, du hast selber erlebt, wie war, wie war es mit dir, warst du dann auch muster nach? Nein, das schütte ich ab oder fasst das ein, oder wie geht man damit um? Kann man dann abschalten sie auf der Platte und denkt da dran?

Speaker 2: Ja, ich glaube, wenn man auf der auf dem Spielfeld dann steht beim Spiel, dann ist es ausgeblendet, vielleicht unterbewusst da, aber da will man natürlich die zwei Punkte oder erfolgreich spielen. Ich glaube auch, dass da jeder wieder anders mit umgeht, und ich glaube auch, dass eine Mannschaft natürlich da unterschiedlich mit umgeht, auch wieder je nachdem, wie die, wie sind die Charaktere. Ich glaube, beim Tv gab es ja auch Zeiten oder auch dann nach dem Abstieg auch wirtschaftlich eine schwierigere Situation, und ich sage auch, dass wir damals eine sportlich eine gute Mannschaft hatten und auch Jungs, die gut zusammengepasst haben, und da war es dann eher so ein Stück weit, das hat sogar eher noch zusammengeschweißt gesagt, ja, jetzt ist auch egal, ich sag mal, so ein bisschen eine egal Mentalität. Jetzt müssen wir einfach schauen, dass wir unser Ding machen, dass wir versuchen, davon wegzugehen. Aber das ist natürlich auch gar nicht so einfach. Da gibt's ja dann auch wieder Phasen, wo es dann wirklich, wenn sich das auch über einen längeren Zeitraum hinzieht und man das natürlich mitbekommt, dann ist es dann auch schwer, so diese Konzentration, diesen Fokus immer oben zu behalten, und das ist ja auch in so einer Situation absolut schwierige Phase, das dann wirklich umzusetzen über die ganze Zeit.

Speaker 1: Das stelle ich mir auch so vor, weil, wenn ich jetzt auch kommen in Unternehmen, die irgendwie Probleme haben, das macht die Mitarbeiter schon befangen. Ich meine, es fängt sie auch persönliches. Ich glaube, wenn du jetzt irgendwie nahen Verwandten oder jemand hast, dass da in der Familie, dem es nicht gut geht oder dem schlimme Dinge passiert sind, das beschäftigt dich ja, also es konditioniert dich ja ein bisschen, Mensch ist keine Maschine. Insofern glaube ich, trinkt das schon durch. Wenn du heute in diese Situation kommst, wie würdest du damit umgehen? Also, was hast du aus diesen Situationen so gelernt, oder auch, wenn jetzt später mal in so einer sportlichen Krise sind, oder wie begegnest du das dann das, dann sagst du dann ja, also hörst du den, gibst du denen Ansprache? Wie muss ich mir das vorstellen?

Speaker 2: Ja, gut, im Moment, oder wir sind jetzt im Moment, haben ich sage mal, wirtschaftlich eine gute Phase, trotz, sagen wir, zwei Jahre Corona, dann eben im ukraine Krieg mit der Inflation. Ich glaub, das waren für Vereine oder spreche jetzt mal aus tv Sicht keine einfachen Jahre. Ich glaube, das ist ja auch noch gar nicht rum. Aber insgesamt haben wir das gut gemeistert, dank auch unserer Partner natürlich, und haben da wirklich auch im Verein Gas gegeben. Von daher stellt sich die Frage da jetzt zumindest zum Glück nicht. Aber ich glaube, wenn es ist schon ein wichtiger Faktor, dann wirklich auch offen damit umzugehen. Ich glaube, das war auch was, was uns damals, ich sag jetzt mal noch aus Spieler Sicht, so bisschen gefehlt hat, dass man ja, ich will jetzt nicht sagen, alleingelassen wurde, aber wirklich nicht mitgenommen wurde, und dementsprechend dann auch ja, jetzt schauen wir erst mal, was machen die in der Geschäftsstelle, was passiert da, und wir machen unser Ding, ähm, und das würde ich natürlich in so einer Phase wirklich versuchen, anders zu lösen, um eben die Mitarbeiter, die oder die Spieler dann im Verein irgendwie mitzunehmen und zu sagen, hört zu, so und so ist die Situation, so wollen wir die angehen. Ihr seid da ein absolut wichtiger Faktor. Seid ihr dabei? Geht ihr das mit? Was habt ihr für einen Input, was könnt ihr uns da helfen, auch wenn ich weiß, dass das natürlich leichter gesagt ist, wie getan. Ich glaube, in so einer Situation spielen ja dann dir einige Dinge mit rein. Aber das ist so ein Punkt, wo ich dann sagen würde, jetzt müssen alle mit ins Boot und alle wissen, was Phase ist, um dann eben die Sachen auch wirklich dementsprechend einzuordnen.

Speaker 1: Finde ich super. Also ich halte auch Transparenz für, was sehr, sehr wichtig ist. Ich glaube auch, dass man dann auch wirklich, weil die Menschen sind ja schon einem zugetan, und per se würden sie schon alles tun, dass es dem Verein oder der Mannschaft dann gut geht, und ich glaube, es mobilisiert hat auch Kräfte. Ich glaube, Ungewissheit ist schwierig, weil du nicht weißt, wo und wie du dich engagieren sollst. Aber bei Transparenz, glaube ich, dann dann hilft es irgendwie auch irgendwie, gemeinsam zu behandeln, du kannst darüber reden, und zum anderen schafft es halt Klarheit, wie du dich in reagieren kannst, und das ist, glaube ich, im Berufsleben nochmal bisschen stärker, weil die Leute dann auch Sonderaufgaben übernehmen. Ich glaube, jetzt in der Situation im Sport wird es schwer für das Team, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen, aber am Ende wachsen sie ja dann oft sportlich über sich hinaus, also dann doch auch wieder.

Speaker 2: Genau genau das kann ja ein Punkt sein, oder sei es allein durch. Wie? Wie kommuniziere ich nach außen? Dann, weil die Spieler sind, dann Personen, die wahrscheinlich dann bei so einem Thema häufig befragt werden, und dann ist es ja auch Punkt, wie kommuniziere ich das nach außen? Bin ich da positiv im? Gibt es positiv auch weiter oder kann gar nicht positiv sein, weil ich schlicht ergreifend nicht weiß, was Phase ist, was los ist, und bin dementsprechend dann sogar eher negativ eingestellt. Also, das ist schon so.

Speaker 1: Ja, richtig, ja, ihr seid mittlerweile wirklich als wirtschaftlich hervorragend aufgestellt, ihr seid wirklich etablierter Zweitligist. Ich glaube, mich hat der jetzt in Bisschen hab gesagt: Ziel: einstelliger Tabellenplatz und dann weiter nach oben orientieren, punktuell verbessern. Trotzdem, die Frage, jetzt ist es ja noch gar nicht so lange her, da hatte ihr also dieses nahe Abstiegs Erlebnis. Irgendwo kannst du eine Minute mal erklären, wenn dann die Spieler vor diesen Entscheidungsspielen sind. Aber schon gesagt, beim war, glaube ich, damals eins, wo es um alles ging, wie ist es dann in der Kabine? Ist das dann ist das dann so wie immer, oder ist das besonders? Was ist dann mit den Spielern, was mit dem Verein, wie seid ihr da, als dann auch das Team hinten dran? Also, das ist, ich stelle mir das wahnsinnig spannend vor, weil ich glaube, sowas im Berufsleben hast du echt selten, aber im Sport ist es ja etwas. Das macht ja extrem viel mit einem, oder?

Speaker 2: Ähm, ja, auf jeden Fall. Also, es ist ja auch erst mal, ich sage mal, eine lange Phase, in der man ja so, ich sag mal, in so im Schwebezustand ist. Man ist im Klassenerhalt, Kampf, man weiß nicht, wie geht es weiter. Welche, da hängen ja so viele Entscheidungen dran, was den betrifft, was den Verein betrifft, das ist, glaube ich, schon mal eine ganz schwere Phase. Ich glaube, da ist es aber wirklich schwerer für die Verantwortlichen als Spieler ist es natürlich auch in Mense Druck. Aber ich sage jetzt mal in Anführungszeichen, du kannst nur deinen Job machen, also da ändert sich erst mal nicht. Klar hast du, vielleicht machst du dir mehr Gedanken, und dann, wenn es dann wirklich in so Entscheidungsspiele geht, ich glaube, das ist dann wirklich sehr, ja ganz speziell, also man merkt hat schon gemerkt, dass es eine andere Stimmung herrscht, dass wirklich, aber gefühlt auch ich behaupte jetzt mal, so, diese diese Anspannung konnte man fast zu spüren, aber ich bin da eigentlich gerne versucht, es dann so zu. Also, ich wollte jetzt als Verantwortlicher in so Situationen nicht extrem, ähm anders machen oder noch mal irgendwas. Ich sage jetzt mal top, um eben nicht den Fokus noch mehr darauf zu lenken. Ich glaube, da ist genug Druck, drauf gibt's sehr wahrscheinlich auch kein Patent. Aber in dem Fall hat es natürlich schon gepasst, und die Jungs haben da damals dann auch gewusst, oh, jetzt, jetzt kommt es darauf an, jetzt zählt, und was man natürlich auch sagen muss, da war, die Halle war super gefüllt, die Stimmung war top. Also, da hat man schon gemerkt, wie Handball begeistert die Region ist, und fand ich auch top, dass uns da wirklich so viele unterstützt haben, auch aus dem eigenen Verein, natürlich unsere in unsere Jugend, die da Gas gegeben haben. Aber die haben, glaube ich, da alle Elektrizität. Ähm, es ging auf jeden Fall, es hat Spaß gemacht, dann die Spiele zu spielen, irgendwo, auch wenn am Anfang ein großer Druck da war, und ich glaube, da hat man auch gesehen, wozu hier die Region und dann auch der imstande ist, und da war, wo man natürlich wieder hinkommen, dass diese Stimmung bei den Spielen immer so ist, was wir jetzt aber gerade bei den letzten beiden Heimspielen wirklich auch gezeigt haben. Ich glaube, da ist wirklich Bewegung drin und Euphorie drin, und das wollen wir natürlich mitnehmen.

Speaker 1: Ja, ich finde generell ja, also durch den Tag glaube ich, so ein ganz gesunder frischer Wind, also das ist, das ist sehr sympathisch, auch von außen zu sehen, findet, ihr macht das auch ganz toll, ich seid, ihr seid eine, also ich weiß nicht, ob andere Vereine das tun. Abe, ich hab das halt total klasse gefunden, dass ihr euch dann auch nochmal mit dem Thema Vision und Mission beschäftigt habt. Ihr habt ja die ewige Liebe, diese umgekippte acht für dieses das Infinity Zeichen, habt ja dann noch ganz witzig in dem Video hergeleitet, achtmal die acht, mal acht mal dort. Die acht ist wichtig in Großwallstadt, fand ich cool, ich finde es aber wahnsinnig toll, weil ich hab damit echt teilweise auch Wirtschaftsunternehmen extrem viel voraus zu sagen. Wir haben so eine relativ klare Vision, wo wir hinwollen, eine Mission, wofür wir stehen, was uns ausmacht als solches, das sind ja, das ist ja strategische Führung, also das finde ich enorm gut. Du hast ja diesen Prozess begleitet, ich hab euch, glaub ich, auch unterstützen lassen als solches. Wie war das hat es mit eurem Team, also auch jetzt auf der Geschäftsstelle oder auch im Verein, hat es da auch noch mal was gemacht. Also ist auch für euch so eine Vision auch etwas, wo ich euch immer wieder besinnt und sagt, wo wollen wir eigentlich hin, oder wenn ihr so eine wichtige Entscheidung treffen, noch mal zu sagen, wir mal kurz gucken, was wollen wir eigentlich?

Speaker 2: Das in jedem Fall, also, ich glaube auch auf der Geschäftsstelle, bei uns, haben wir wirklich ein Team zusammen, was auch sich wirklich Team nennen kann. Also, wir stehen ihnen dafür, einander ein und wollen alle den Tvg nach vorne bringen. Das merkt man wirklich bei jedem, und glaube, das ist auf jeden Fall absolut wichtig, haben wir jetzt auch, ähm, vor der Saison waren wir wieder zusammengesessen, haben wirklich zwei Tage Workshop gemacht. Was wollen wir umsetzen, was müssen, was müssen wir jetzt auch angehen, die nächsten Wochen und Monate, was ist vielleicht mittelfristig auch ein Ziel von uns, das wollen wir jetzt auch noch mal Monitoren. Wo stehen wir da? Ja, ich glaube, das ist dann auch so eine gute Phase Ende des Jahres. Das wieder nochmal anzugehen, ist auch, glaube ich, wichtig, weil man da teilweise ja auch so im Tagesgeschäft drin ist. Um da wirklich nochmal zu schauen, sind wir noch auf dem richtigen Weg, sowohl sportlich, aber eben auch die Punkte, die außen rum ja so kreisen, und da sind dann auch so dinge, du hast es ja angesprochen, wie die ewige Liebe, das ist für uns irgendwie schon so so drin, hat auch der Scholle dann schon übernommen, ewige Liebe beim Tv, das merkt man auch, und das sind so dinge, die man dann irgendwie so in sich trägt und auch weitergibt, und ich glaub, das Machts dann auch aus.

Speaker 1: Ja, definitiv, also, das finde es auch irgendwie bezeichnend, finde es auch schön, dass der Verein, da ich da so ein Motto und eine Klammer gefunden hat, die das eigentlich ganz gut beschreibt, und eben nicht so aus Tradition heraus, sondern ewige liebe, eine Emotion eingepackt. Eine Sache hat mich vorhin noch total verwundert als Betriebswirt. Damit kriege ich spitze Ohren bei Sowas. Ich finde es bemerkenswert, wie stark ihr plant. Das ist ja auch ein Thema, was in anderen Unternehmen echt schwierig ist. Die Planung, Umsatzplanung sowie letztes, ja ungefähr Personal, kosten ja keine Ahnung, stellen ein, wenn einer weggeht. Ihr plant da ja sehr intensiv. Ihr habt ja dieses, dieses Zulassungsverfahren, die Lizenzierung für die Liga, was natürlich für euch auch wie so quality gate ist, ja wo er dann durch müsst. In welchen Bereichen plant ihr da? Ihr plant wahrscheinlich eure Einnahmen, ihr plant eure Ausgaben, vermute ich. Was braucht es da noch mehr? Wie gut könnt ihr sowas planen, weil ich sag mal, so, Besucher, Schnitt kann man vielleicht noch herleiten, aber wie geht ihr an sowas ran? Das ist ja wahrscheinlich ich eine Riesenaufgabe.

Speaker 2: Ja, gut, das ist, ne, du hast ja angesprochen, die Lizensierung glaubt, das ist auch ein wichtiger Schritt, um da in der Liga, was den Handball betrifft, auch Professionalität wirklich auszustrahlen, und die Planung ist für uns auch immens wichtig, und das ist so ne Mischung aus wirklich nackten Zahlen als auch kalkulatorischen Punkten. Also, du hast angesprochen, für uns ist natürlich die Personalkosten ein Punkt, den man sehr gut planen kann. Natürlich, da geht es um die Spieler, aber eben auch ja rund ums Team, die Geschäftsstelle. Das kann man gut planen. Bei uns ist auch ein großer Faktor die Vbg als Berufsgenossenschaft war ja, die Spieler ja alle versichert sein müssen, das sind für uns, würde ich was sagen, der zweit oder dritt größte Block im, also das sind nochmal fast 30, sind 27 Prozent an Proto Kuster, die nochmal und top dazukommen, die wir im haben. Also, das ist wirklich ein Hammer, der da auf uns zukommt. Ein weiterer Punkt sind eben dann die Sachkosten, die hat man ja einen gewissen Erfahrungsschatz. Kosten der Halle, Auswärtsfahrten, Verpflegung, Schiedsrichter, also, das sind dann auch Punkte, die natürlich geplant werden können, aber wo auch Dinge dazukommen, und das sind, ist dann über die Jahre auch gewachsen, und deswegen ist es, glaube ich, auch gut, dass man die Lizensierung hat, die im März über die Bühne geht und jetzt im November dann die Nachlizensierung. Wirklich ist eben auch so eingetroffen, wie wir es uns wünschen und wie wir es auch in der Lizenzierung eingereicht haben, und da helfen uns natürlich auch unsere Partner, die ja dann teilweise oder in der Regel auch weiterführende Verträge haben. Das ist ja dann auch ein wichtiger Faktor für uns zur Planung, die aber auch bei der Lizenzierung im Prinzip schon mit eingereicht werden müssen.

Speaker 1: Wie streng ist diese Lizenzierungsverfahren? Weil ich hab, ich hab das schon mal mitgekriegt, manchmal, wenn man das im ersten Schitt nicht sofort schafft, dann hat man nochmal eine Nachfrist, oder man muss nochmal unterlagen oder bestimmte Deckung. Ich glaube, dass das ja in Hüttenberg gerade passiert ist, ja so so nach laufendes Verfahren, quasi, wo die nochmal Gelder nachweisen müssen oder sowas in der Richtung. Ist das besonders, weil es von außen kriegst du das ja nicht mit, ist es besonders streng? Also, das Steuerberater spielt da ne große Rolle. Also.

Speaker 2: Also auch von der, von der Handball Bundesliga sind, da ist da ein Gremium. Es gibt ein Gremium, die die Lizenzierung begleitet, und es ist auf jeden Fall sehr streng und auch über die Jahre jetzt ja gewachsen. Ich glaube, es gab mal so eine Phase, gab es im Handball auch Vereine, die, die ja Liquiditätsprobleme oder Probleme hatten, was das Wirtschaftliche betrifft. Das ist in den letzten Jahren wirklich absolut optimiert worden. Jetzt haben wir leider mit Hüttenberg und auch den zwei Beispiele, die jetzt im im Ja im Moment auch öffentlich gesagt haben, dass sie Probleme haben. Da ging es dann auch um Zurückzahlung aus der Corona Unterstützung. Ähm!

Speaker 1: In Hüttenberg war das die Möchte Corona: Darlehen zurückbezahlen, Förderungen? Okay.

Speaker 2: Und bei den Marken ist es jetzt, glaube ich, ein Partner, der ein größerer Partner, der nicht mehr dabei ist, und das sind ja dann dinge, die man auch ja natürlich nicht beeinflussen kann. Da ist es natürlich schön, wenn man über ein gewisses Backup verfügt, sozusagen, aber das ist ja dann auch immer nicht so einfach bei den Fall.

Speaker 1: Ja, klar, das ist vorhin drüber kommt auch wissen, wo du bist und wer du bist, und so weiter und klar, gerade wenn großer Partner dann rausfällt, dann ist manchmal auch schwer, weil es dann halt auch Beträge sind oder halt eben eine wirtschaftliche Leistungskraft, die du halt auch nicht sofort eins zu eins.

Speaker 2: Ja.

Speaker 1: Ersetzen kannst das solches ja.

Speaker 2: Ich glaube, da haben wir auch ein Vorteil beziehungsweise hat alles vor und Nachteile. Aber wir haben jetzt über 100 Partner an unserer Seite und auch Partner, die, sondern sehr lange bei uns dabei sind. Auch unsere Premium Partner sind wir natürlich auch sehr, dann so diesen klassischen Hauptsponsor, das ist ja dann auch so fluch und segen zugleich. Also wenn der dann mal wegbricht, ist es auch problematisch. Das haben wir aktuell nicht. Ich glaube, es wird uns auch trotz alledem ganz gut zu Gesicht stehen. Aber es ist jetzt so, dass in der Regel jetzt auch unsere Partner dabeibleiben, haben jetzt im Prinzip fast keinen Abgang, und durch die vielen Partner ist so diese ja, ich sag mal, ist auch gemindert, dass wir irgendwie da in Probleme kommen, und das ist natürlich auch schön.

Speaker 1: Ja klar, die Granularität ist natürlich dann auch Risiko. Aber muss man sagen, weil, selbst wenn man eine rausfällt, den kann man dann auch in der Größe wieder ersetzen. Aber wenn heute mal die Familie Braun in Melsungen das Interesse verlieren würde, oder ich glaube, in Mannheim hat ja lange Zeit, glaube ich, ganz große Tickets auch gemacht, klar, dann wird es natürlich schwieriger, hat auch wirtschaftlich Paris, sagen eigentlich das gleiche, also klar, aber das wir, das Oberhaus. Ich schaue mir, die Zeit ist verflogen! Ich hätte zum Schluss eine ganz große Bitte, und zwar jetzt bist du sicherlich also jetzt im Management angekommen und hast auf der Spieler Seite, aber auf der Funktionärsschiene Erfahrung gesammelt. Gibt's irgendwas, wo du sagst, das hat mich wahnsinnig geprägt, irgendeinen Tipp, irgendwie eine eine große Setzet, von der du gesagt hast, das war so clever, darüber mache ich mir immer wieder Gedanken. So so ein Ding, wo du sagst, das war mal ein Ratschlag, oder es war ein Erleben, irgendetwas oder sagst, das hat mich begleitet mich bis heute, und das ist mir so ein bisschen irgendwie eine Richtschnur oder hilft mir auch mal in schwierigen Momenten.

Speaker 2: Wo ist jetzt aus dem Stegreif rela?

Speaker 1: War spontanes krank?

Speaker 2: Ich überlege gerade oder wollte gerade sagen, wahrscheinlich muss ich da nur mal vorbeikommen und die Hinweise oder die Geschichte erzählen, so aus dem Stegreif, ja schwierig, vielleicht fällt mir gleich noch was ein. Aber es ist, wir haben es schon mal so angerissen, also so diese authentisch sein. Ich glaube, das ist wirklich so das A und das O, weil ich glaub, das, das bekommt jeder sofort mit, wenn man da irgendwie sich versucht, in irgendeine Rolle pressen zu lassen. Das funktioniert nicht oder nur bedingt, und glaube, das ist ein ganz wichtig, der Faktor, den ich glaube, dann wirkt man auch deutlich, sicherer, deutlich, ja, ich weiß gar nicht, wie es beschreiben soll, aber auf jeden Fall, das ist schon ein ganz wichtiger Punkt, den dann die Leute auch wahrnehmen und dementsprechend auch einzuordnen wissen.

Speaker 1: Nee, das finde ich ein super Punkt! Danke, dass du den so machst, auch wenn ich dich damit überfahren habe. Ich glaube, Authenzität, also er macht sich als Person aus. Ich glaub, wir haben jetzt mal zugenickt und so, aber jetzt haben wir das erst mal richtig geredet. Da merkst du so Vorteil Authenzität, dass jemand da auch das ist, was er sagt und sagt, was er ist, und umgedreht, und ich glaube das, was du vorhin auch gesagt hast. Wenn du dann als Spieler, wenn ich andere auf dich einlassen und versuchen, dir zu helfen, oder auch wenn du dann wiederum mit der Rolle bist, dass du dich auf andere einlassen musst, dann ist ja diese Authenzität extrem wichtig, weil nur dann funktioniert es ja, weil, sonst lässt man sich ja falsch eigentlich aufeinander ein.

Speaker 2: Ja, das ist so, also von daher, das ist echt ein wichtiger Punkt.

Speaker 1: Definitiv ja, den nehmen wir auch so mit ich. Ich danke dir sehr. Es hat mir große Freude gemacht, mit dir diese diese Parallelität zwischen Handball und Handball Manager sein und und und und und Wirtschaft und Unternehmen und Führung also nebeneinanderzulegen, fand es echt interessant. Ach schön, dass du meine These auch bestätigt. Das, das werde ich jetzt selber auch für meine Gespräche noch mal ein Bisschen nutzen. Sehr gut, dir! Vielen lieben dank!

Speaker 2: Ja, vielen dank, mir jetzt auch sehr viel Spaß gemacht.

Speaker 1: Sportlich euch alles gute, aber auch dir persönlich alles gute. Dass du noch ganz lange in dieser Position erfolgreich bist, finde es ganz toll, wie das gerade läuft, und finde deinen Beitrag echt nominal. Und noch mal vielen dank, dass du dir heute Zeit genommen hast. Ich schließe mit den Worten, wir haben, wir haben mich auch so ein kleines Motto. Wir sagen immer also, am Ende wird alles gut, und wenn's noch nicht gut ist, dann war es noch nicht das Ende bis zum nächsten Mal.

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